/ Verkorkste Heimpremiere
Die äußerst junge Truppe von Coach Roland Schaack verpasste im ersten Durchgang einige Chancen zum Break, baute nach dem Seitenwechsel aber zusehends ab und Canach drehte den Spieß durch einen Doppelpack innerhalb weniger Minuten um.
„Ich schätze, dass die etwas glücklichere Mannschaft heute gewonnen hat“, räumte Canach-Coach Patrick Maurer nach Spielschluss ein.
Zunächst fehlten die Höhepunkte, ehe sich Pereira gleich zweimal die Chance zum Führungstreffer bot. Postwendend scheiterten sowohl Ferro als auch der aufgerückte Dervisevic. Nur eine Minute später zeigten die Neuzugänge Alunni und Terzic ihre Klasse. Terzic entwich der Bewachung seines Gegenspielers und drosch Alunnis mustergültige Flanke unhaltbar in die Maschen. Canach sorgte zunächst vornehmlich durch Standardsituationen für Gefahr. Nach tollem Alleingang scheiterte Alunni kurz vor dem Seitenwechsel an Moreira.
Die zweiten 45 Minuten begannen eher behäbig, ehe Winckel sich verschätzte, Canach aber kein Kapital aus diesem Schnitzer schlug. Nach einer tollen Kombination Alunni-Terzic-Pereira war bei Moreira Endstation. Canach drängte nun auf den Ausgleich und die Partie kippte binnen weniger Minuten.
Wie aus dem Nichts fiel das 1:1 durch einen präzisen Flachschuss aus 20 m von Borgniet nach Vorarbeit von Barbosa. Und nur drei Minuten später stand die UNK mit völlig gesenkten Häuptern auf dem Platz. Teixeira verlängerte einen Borgniet-Freistoß auf Mukendi, der Winckel zum 1:2 überlistete. Dabei sah die UNK-Abwehr recht unbeholfen aus und stand regelrecht Pate. Käerjeng gab sich zwar nicht geschlagen, doch Alunni klebte das Pech am Stiefel, denn sein Freistoß (88.) prallte vom Pfosten ab.
Stimmen zum Spiel
Alessandro Fiorani (Kapitän UNK): „Bei uns schlichen sich Konzentrationsmängel ein und der Ausgleich hat uns das Genick gebrochen. Schade, denn nun steigert sich der Druck im Auswärtsspiel in Wiltz natürlich gewaltig.“
Patrick Maurer (Trainer Jeunesse Canach): „Wir sind offensiver aufgetreten, als wir es in der Regel zu tun pflegen, und haben alles riskiert. Der Dreier ist enorm wichtig und verleiht uns das nötige Selbstvertrauen.“
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