Valverde will seinen Titel verteidigen

Valverde will seinen Titel verteidigen
(Julien Garroy)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Am Samstag findet die Clasica San Sebastian statt. Am Start sind mit Bob Jungels und Laurent Didier auch zwei Luxemburger. Alejandro Valverde will seine Krone verteidigen.

Einen Tag bevor sie am Sonntag in Esch-Belval bei der Gala Tour de France/Mémorial Marcel Gilles in den Sattel steigen, bestreiten Bob Jungels und Laurent Didier am Samstag in Nordspanien die Clasica San Sebastian, das einzige wichtige Eintagesrennen, das noch an einem Samstag ausgetragen wird. Mailand – Sanremo und der Giro di Lombardia haben ihren Klassiker seit 2012 auf einen Sonntag verlegt, in Spanien aber wehrt man sich (wie lange noch?) gegen eine solche Änderung.

Das Aufgebot von Trek:

121 Bauke Mollema (NED), 122 Laurent Didier (LUX), 123 Julian Arredondo Moreno (ESP), 124 Stijn Devolder (BEL), 125 Fabio Felline (ITA), 126 Markel Irizar Aranburu (ESP), 127 Bob Jungels (LUX), 128 Jasper Stuyven (BEL).

Die Clasica San Sebastian gehört nach den fünf Monumenten des Radsports (Mailand – Sanremo, Ronde van Vlaanderen, Paris-Roubaix, Liège-Bastogne-Liège und Giro di Lombardia) zu den normalen Klassikern und hat denselben Stellenwert wie beispielsweise das Amstel Gold Race oder die Flèche Wallonne.

Viele Berge zu bewältigen

Der Parcours ist bergig. Die letzten Kilometer werden auf einem Rundkurs ausgetragen, der ins Rennen eingebaut wurde, um die Sehenswürdigkeiten von San Sebastian (baskisch „Donostia“) im Fernsehen zu zeigen und so mehr Touristen in die Stadt zu locken. Der Streckenabschnitt umfasst die Küstenpromenade von La Concha und führt über den Monte Igeldo (Subida del Faro), der im oberen Bereich bis zu 22% steil wird.

Zum zweiten Mal nach 2008 gewann letztes Jahr Alejandro Valverde. Der Spanier triumphierte im Alleingang mit 14 Sekunden Vorsprung auf den Holländer Bauke Mollema. Dahinter folgten Valverdes Landsleute Joaquim Rodriguez und Mikel Nieve Ituralde. Laurent Didier beendete das Rennen auf dem 37. Rang mit 2’59“ Verspätung.

Die Konkurrenten

Valverdes schärfste Rivalen dürften heute der zweifache Tour-Etappengewinner Joaquim Rodriguez und der Belgier Philippe Gilbert sein. Neben Alberto Contador, der seine Saison frühzeitig beendet (er verzichtet wegen Ermüdung auch auf die Vuelta), hat sich der Kolumbianer Nairo Quintana abgemeldet. Er überlässt Landsmann Winner Anacona seinen Startplatz im Movistar-Team.

Valverde muss aufpassen, dass er sich im Schlussteil nicht wie vor zwei Jahren überraschen lässt. Damals hatte der Franzose Tony Gallopin neben dem Spanier (2. auf 28″) auch Roman Kreuziger (3.), Mikel Nieve (4.) und Nicolas Roche (5.) ein Schnippchen geschlagen. Bob Jungels fuhr 2013 ein ausgezeichnetes Rennen und klassierte sich als 16. auf 51″. Der Trek-Profi war letztes Jahr wegen seiner Teilnahme an der Polen-Rundfahrt nicht in San Sebastian am Start.

Das Rennen 2014:

Alejandro Valverde zähmte den „Igeldo“