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BASKETBALL - Insgesamt vier Begegnungen mit einem Heimspiel und drei Auswärtsspielen, so lautet das Programm in der zweiten Augusthälfte der Herrennationalmannschaft in der Rückrunde der Qualifikation in der EM der Division B. Paul Wagner

Die Reihenfolge sieht folgendermaßen aus: In Georgien (morgen in Tiflis), in Irland (22. August in Dublin), gegen Slowakei (26. August um 19.30 in Niederanven) und in Schweden (29. August in Norrköping).
Für den Wettbewerb hat man zwar einen mit Nachwuchsspielern aufgestockten Kader mit mehr als zwei Dutzend Akteuren zusammengebastelt, doch steht hiervon der größte Teil überhaupt nicht oder nur bedingt zur Verfügung. Die Ursachen der Absagen sind verschieden (u.a. familiäre Gründe, Studien, Beruf, Ferien).
Den letzten offiziellen Auftritt des Luxemburger Herrennationalteams gab es Anfang Juni bei den Spielen der Kleinen Staaten in Zypern, wo mit dem Gewinn der Silbermedaille ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wurde. Vom damaligen Aufgebot ist nun nicht mehr viel übrig geblieben. Eine der tragenden Säulen, nämlich Larrie Smith, darf nicht mitmachen, gleich sechs weitere Spieler (u.a. Nelson Delgado, Pit Hoffmann, Frank Müller) fehlen ebenfalls.
Zum Abschluss der Vorbereitung auf die EM-Kampagne bestritt vor einer Woche eine zehnköpfige Truppe (darunter sieben Spieler, die in Georgien auflaufen) drei Testspiele in Rumänien (77:75, 49:94 und 69:85). Welche Erkenntnisse hierbei heraussprangen, bleibt mal dahingestellt.
Fakt ist, dass es für die vom eigens hierfür engagierten amerikanischen Coach Doug Marty betreute Luxemburger Selektion keinen Blumentopf zu gewinnen gibt im Spiel in Georgien, was auch für die drei anderen Begegnungen zutrifft. Zu krass ist die Dominanz der Mitkonkurrenten aus der Fünfergruppe. Deutliche Worte sprechen die klaren Niederlagen in der Hinrunde der EM vor einem Jahr: 65:98 gegen Georgien, 70:97 gegen Irland, 67:110 in der Slowakei und 51:96 gegen Schweden.
Die Zielsetzung dürfte demnach für die Luxemburger Mannschaft klar vorgegeben sein. Es gilt, die vorprogrammierten Niederlagen in einigermaßen achtbaren Grenzen zu halten.