Tour de France: Mark Cavendish bat zum dritten Mal zu Tisch

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Nach dem Schock um Riccardo Riccos positiven Dopingbefund krönte sich Mark Cavendish in Narbonne mit seinem 3. Etappensieg endgültig zum Sprinterkönig der Tour. Kim Kirchen (16.), Frank Schleck (28.) und Andy Schleck (58.) kamen zeitgleich an.

Nach dem Schock um Riccardo Riccos positiven Dopingbefund krönte sich Mark Cavendish in Narbonne mit seinem 3. Etappensieg endgültig zum Sprinterkönig der Tour. Kim Kirchen (16.), Frank Schleck (28.) und Andy Schleck (58.) kamen zeitgleich an.

Der junge Brite Mark Cavendish hatte in Narbonne keine Mühe, seine Gegner in die Schranken zu weisen. In dem hübschen Städtchen am Mittelmeer behauptete der Teamgefährte von Kim Kirchen sich auf der Zielgeraden der zwölften Etappe über 168,5 km im Schlussspurt vor dem Franzosen Sébastien Chavanel und dem Belgier Gert Steegmans. Am turbulentesten Tag der Tour feierte Cavendish somit seinen dritten Etappensieg und setzte sich die Krone des schnellsten Mannes der Rundfahrt auf.
Der australische Topfavorit Cadel Evans verteidigte sein Gelbes Trikot problemlos und führt weiterhin mit einer Sekunde Vorsprung auf Frank Schleck. Dafür schlüpfte Gerolsteiner-Profi Sebastian Lang erstmals ins rot-weiß gepunktete Trikot des Führenden der Bergpreiswertung. Oscar Freire trägt weiterhin das „Maillot Vert“, indes der Liquigas-Fahrer Vincenzo Nibali das Weiße Trikot des besten jungen Fahrers übergestreift bekam.
Der Etappenverlauf ist schnell erzählt. Kurz nach dem Start in Lavelanet versuchten die Franzosen Samuel Dumoulin und Arnaud Gérard ihr Glück. Rund 50 km vor dem Ziel schloss der Spanier Juan José Oroz zu ihnen auf.
Das Peloton gewährte dem Trio nie mehr als eineinhalb Minuten Vorsprung. Vor allem die Teams der Sprinter drückten aufs Tempo, um in Narbonne für die erwartete Massenankunft zu sorgen. Hier machte Mark Cavendish dann alles klar. Im Kampf ums Grüne Trikot sammelte Kim Kirchen, der den Endspurt für seinen Teamgefährten vorbereitete, zehn Punkte (Platz 16). Er bleibt Zweiter dieser Wertung. Frank (28.) und Andy Schleck (58.) trafen zeitgleich ein.
P.L.