Torreich, aber nicht hochklassig

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HB Esch gegen HBC Bascharage – so lautet das Endspiel der Coupe de Luxembourg am Samstagabend (ab 20.15 Uhr) in der Coque.

Nachdem Esch am Mittwoch nach einem,
besonders in der Schlussphase, packenden Pokalfight gegen den HBD ins Finale eingezogen war, gelang dies auch dem Favoriten Bascharage gegen den CHEV Diekirch. Für Esch
wird es übrigens das siebte Endspiel in Folge sein.

Statistik

o Diekirch: Krack (1-22’, 31-60’ 9 Paraden), Denève (22-30’, 3) – Proszynski 3, Flies, Didelot, Junker, Smyrgala 6, Link 8/3, Rosselli 4, Thillen 2, Hansen 3, Fassbinder 2

o Bascharage: Jovicic (1-51’, 9), Pirotte (51-60’, 1) – Ostrihon 7, Paulus 4, Wasmes, Milakovic 3, Grobelny 3, Justen 2, Hummel 2, Wagner 1, Schmidt 8/1, Urbanowicz 3, Nguyen 6, Meis 1

o Schiedsrichter: Facchin/Sarac

o Siebenmeter: Diekirch 3/6 – Bascharage 1/2

o Zeitstrafen: Diekirch 2 – Bascharage 3

o Zwischenstände: 6’ 5:4, 14’ 8:9, 21’ 10:14, 25’ 11:15, 33’ 16:21, 40’ 18:26, 45’ 21:29, 50’ 22:32

o Zuschauer: 435 zahlende

Bascharage ließ sich am Donnerstag gegen die bescheidenen Nordisten die Butter nicht vom Brot nehmen. Dabei begannen die Diekircher, oder besser gesagt Frank Link, sehr stark. Nach 5′ hatte der Nationalspieler schon viermal getroffen und seine Mannschaft mit 4:3 in Führung gebracht. Sieben Treffer in nur knapp fünf Minuten, das obligatorische Abtasten in der Anfangsphase gab es diesmal nicht.

Und so ging es auch munter weiter, auch weil beide Abwehrreihen nicht konsequent zu Werke gingen. So wurden beide Keeper von ihren jeweiligen Abwehrreihen im Stich gelassen und hatten Mühe, sich auszuzeichnen. Dank einer ganzen Reihe von Gegenstößen, bei denen sich vor allem Eric Schmidt und Peter Ostrihon hervortaten, zog Bascharage Mitte der ersten Halbzeit langsam aber sicher davon. Schon jetzt mussten die Diekircher dem hohen Tempo Tribut zollen und zur Pause war trotz tapferer Gegenwehr der Nordisten beim Stande von 13:19 schon eine Vorentscheidung gefallen.

Nach dem Wechsel ging das muntere Torewerfen weiter. HBCB-Trainer Sandor Rac brachte nun vermehrt seine Auswechselspieler. Trotzdem wuchs der Vorsprung Käerjenger stetig. Bei Diekirch waren es vor allem Link, Smyrgala und Rosselli, die tapfer weiterkämpften, um den Schaden in Grenzen zu halten. Am Ende stand trotzdem ein klarer Erfolg der Truppe von Präsident Marc Sales zu Buche, die damit problemlos zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte ins Pokalfinale einzieht.

Allerdings ist bei Käerjeng eine Steigerung vonnöten, wollen sie zum dritten Mal den Pott nach Bascharage holen. Nach der Partie zeigte sich der der Käerjenger und Ex-Diekircher Jeff Paulus trotzdem zufrieden: „Wir kamen nur sehr schwer in die Partie. Und ist man einmal davongezogen, wird es sehr schwer, die Konzentration aufrechtzuerhalten. Doch im Finale wird das anders sein. Esch ist eine Mannschaft, die uns liegt, wie unsere beiden Erfolge in der Meisterschaft bezeugen. Ein Finale ist zwar etwas Besonderes, sicherlich wird es aber sehr attraktiv, da beide Finalisten schnellen Handball bevorzugen.“

Im Überblick

Am Donnerstag:
Coupe de Luxembourg, Damen:

Diekirch – Bascharage 33:21

Coupe de Luxembourg, Herren:

Diekirch – Bascharage 28:40

Am Mittwoch:
Coupe de Luxembourg, Damen:

Schifflingen – Mersch 23:13

Coupe de Luxembourg, Herren:

Esch – HBD 23:19