Lynn Mossong und Manon Durbach traten schon gemeinsam bei einem Weltcup an, in Belgrad gesellte sich Charlie Arendt hinzu. Leider blieb deren Auftritt in der Kategorie -63 kg (13 Teilnehmerinnen) von wenig Glück begünstigt, als sie schon in der 1. Runde an Aleksandra Salnikowa (RUS) scheiterte und ohne Trostrunde blieb.
Auch mit dem Einsatz von Lynn Mossong konnte Nationaltrainer Frédéric Georgery nicht zufrieden sein: „Lynn stand komplett neben sich, sie hat Fehler in der Bewegung gemacht und mangelnde Aggressivität an den Tag gelegt.“ Dabei fing es gut für die Escherin in der Kategorie -70 kg (15) an, mit einem Sieg über Una Tuba (SRB) mit „Golden Score“ (Yuka). Im Viertelfinale setzte es dann aber eine Niederlage (zwei Wazari) gegen Franciska Szabo (HUN). Auch das Viertelfinale der Trostrunde musste Mossong an Brigita Matic (CRO) abtreten.
Luft nach oben
Zum Glück riss Manon Durbach die FLAM-Kastanien in Belgrad aus dem Feuer. Der Youngster im Team findet sich immer besser auf den internationalen Parketts zurecht. Durbach konnte ihre ersten beiden Kämpfe in der Kategorie -57 kg (17) gegen Milica Begagol (SRB/Ippon) und gegen Kerry Ford (GBR/„Golden Score“) gewinnen und scheiterte erst im Viertelfinale an Anja Mayr (AUT/Ippon).
In der Trostrunde konnte Durbach einen weiteren Sieg gegen eine Italienerin (zwei Shidos) verbuchen, um dann den entscheidenden Kampf um Bronze gegen Andrea Bekic (CRO/Ippon) zu verlieren. Nach Platz 7 erntete die Cercle-Athletin Lob von Georgery: „Manon hat ein super Turnier bestritten. Es fehlt noch an Selbstvertrauen, das bedeutet aber auch, dass noch Luft nach oben besteht.“
De Maart
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