Tiffany Tshilumba mit 200 -m -Rekord

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LEICHTATHLETIK - Ein nationaler Rekord, sechs Landesbestleistungen und haufenweise Personal Bests zeichneten das zweite Indoor-Regio-Meeting am Samstag in der Coque aus.

Gleich im ersten Lauf des Nachmittags, den 200 m der Frauen, stellte Tiffany Tshilumba wieder ihr Sprintertalent unter Beweis, indem sie den neun Jahre alten 200-m-Rekord von Mirjam Hess in 24.21 um 49 Hundertstel verbesserte.

Dies ist ebenfalls eine neue Espoirs- und Junioren-Bestleistung. Als Kirsche auf dem Kuchen unterbot sie damit auch die Norm der 200 m der Junioren-WM in Eugene (USA) um 29 Hundertstel.

In ihrem Sog blieb Laurence Jones in 25.06 eine knappe Hundertstelsekunde über ihrer alten Junioren-Bestleistung. Bei den Cadettes verbesserten über dieselbe Distanz Anouk Zens in 26.10 und Anne Reiser in 27.14 ihre persönliche Bestleistungen.

Jenny Gloden und Tamara Krumlovsky liefen alle beide erstmals die 400 m unter der 60-Sekunden-Grenze. Gloden toppte ihre „Personal Best“ in 58.70 um 2.21 Sekunden, derweil Krumlovsky in 59.23 um 73 Hundertstel schneller war als bisher.

Elodie Tshilumba: 1,75

Die jüngere Schwester von Tiffany, Elodie Tshilumba, hätte fast einen weiteren Landesrekord aufgestellt, und zwar im Hochsprung. Im dritten Versuch überquerte sie die Latte bei 1,75 m und stellte somit ihre eigenen Cadettes-, Junioren- und Espoirs-Bestleistungen ein. Bei der neuen Rekordhöhe von 1,77 m riss sie im zweiten Versuch die Latte äußerst knapp, sodass man hoffte, dass es wieder im dritten Versuch klappen würde. Leider war dies nicht der Fall, doch lange wird dieser Rekord nicht mehr überleben. Cathy Zimmer verbesserte sich mit 1,67 m um fünf Zentimeter.

Der Celtic Diekirch gewann überlegen den Meistertitel der 4×200-m-Staffel der Frauen in 1.43.82. Als Zweiter kam der CA Schifflingen in der neuen Espoirs-Bestleistung von 1.46.11 ins Ziel und war damit um 13 Hundertstel schneller als die Celtic-Staffel im Jahr 2005. Das Podium vervollständigte die zweite Celtic-Staffel in 1.48.99. Sie blieb damit nur 22 Hundertstel von der Junioren-Bestleistung der FLA-Auswahl von 2013 entfernt.

P. Mellina souverän

Gleich ab dem Start zeigte Pol Mellina, wer bei den 3.000-m-Meisterschaften Herr im Haus ist. In einem regelmäßigen Tempo legte er an der Spitze des Feldes Runde um Runde zurück. Der Belgier Justin Mahieu versuchte lange, ihm auf den Fersen zu bleiben, doch musste er am Ende Pol Mellina schließlich ziehen lassen. In 8.18.02 verbesserte der ehrgeizige Ökonomie-Student seine Bestzeit um 1.17 Sekunden.

„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, da ich zurzeit voll auf meine Prüfungen konzentriert bin. Noch eine Woche Examensstress, und dann kann ich mich wieder mehr der Leichtathletik widmen“, meinte der neue Meister. Bob Bertemes konnte sich in diesem Lauf um neun Sekunden auf 8.45.07 verbessern, derweil ebenso Christophe Kass in 8.45.27 neue persönliche Bestzeit lief.

Leider wurde kein Titel bei den Frauen vergeben, da Pascale Schmoetten wegen Krankheit passen musste.

Persönliche Bestzeiten

Auch bei den Männern gab es gleich am Anfang des Meetings über 200 m haufenweise persönliche Bestzeiten mit Festus Geraldo in 22.18, Vincent Karger in 22.25, Olivier Boussong in 22.50, Tom Scholer in 22.64 und Lionel Evora Delgado in 22.84. Bei den Minimes verbesserte sich Philippe Hilger auf 24.23. Über 1.500 m lief Sam Birchem Bestzeit in 4.33.64.

Tom Hutmacher stellte eine persönliche Hallen-Bestmarke im Weitsprung mit 6,36 m auf, ebenso wie die Cadets Gilles Schmiz (5,98) und Nils Liefgen (5,84). Ben Kiffer sprang erstmals in der Halle 4,00 m im Stabhochsprung, derweil Nicolas Auer seine Hallen-Bestmarke auf 3,80 m verbesserte.