Tennis: Irina Khromacheva, 13 Jahre: jung und talentiert

Die jüngste Teilnehmerin im Hauptfeld der Luxembourg Junior Open 2009 kommende Woche in Esch heißt Irina Khromacheva und ist 13 Jahre jung (14 am 12. Mai).

Die Russin ist momentan nur die Nummer 459 der Junioren-Weltrangliste, doch sie macht bereits beträchtlich von sich reden. Khromacheva gewann zwei Turniere auf der Junioren-Tour. Bei beiden Wettbewerben konnte sie jeweils die Einzel- und Doppelkonkurrenz für sich entscheiden. Beim Turnier „Les petits as“ in Tarbes, der inoffiziellen WM der 12- bis 14-Jährigen, kam Khromacheva bis ins Finale.
Begonnen hatte die Russin im Alter von drei Jahren mit dem Eiskunstlaufen. Dieser Karriereweg war ihr aber durch eine Schienbeinverletzung schnell verbaut. Mit dem Tennissport hatte sie schnell die nächste Begabung entdeckt. Zum Tennis kam sie im Sommer 1999 in Moskau: Ihre Eltern spielten selbst Tennis und drückten ihrer Tochter einfach mal einen Schläger in die Hand. Am selben Tag präsentierten die Khromachevas ihre Tochter einer Trainerin, die Irina sofort unter ihre Fittiche nahm.
Die junge Karriere nahm ihren Lauf: 2005 nahm die Linkshänderin erstmals an einem internationalen Wettbewerb mit der russischen U12-Mannschaft teil. Hier gab es auch gleich einen Sieg. 2007 folgten die ersten internationalen Einzel-Auftritte. Auch hier siegte sie gleich bei einem U12-Turnier in Dänemark.

Seit kurzem trainiert die 13-Jährige nahe Brüssel in der Akademie der ehemaligen Nummer eins Justine Henin und deren Trainer Carlos Rodriguez. Der Internet-Auftritt von Irina Khromacheva ist bereits professioneller als der von verschiedenen Profis. Die Unterstützung stimmt. Auch die Management-Firma ist eine der besten: Bei „Best“ stehen Tennisstars wie Justine Henin, Victoria Azarenka (Nummer 11 der Welt) oder Anna Tschakwedatse (23) unter Vertrag.
Wo Irina Khromacheva hinwill ist klar: Auf ihrer Internetseite präsentiert sie sich mit russischen Spielerinnen wie Vera Zvonarewa (Nr. 6 der Welt). Auf jeden Fall darf man auf den Auftritt der Irina Khromacheva in Esch/Alzette gespannt sein.
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