TENNIS / Davis Cup in Athen: Aufstiegsspiel gesichert

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Luxemburg spielt morgen in Athen (Griechenland) um den Aufstieg in die Europa/Afrika-Zone, Gruppe II: Das FLT-Team besiegte gestern den stärksten Gegner der Gruppe A, Georgien, mit 2:1. / David Thinnes

Nach dem spielfreien Mittwoch ging die Mannschaft von Kapitän Jacques Radoux gestern wieder in der Aufstellung aus dem ersten Spiel auf den Platz: Mike Scheidweiler und Gilles Muller (ATP 196).

Scheidweiler hatte in seinem Einzel gegen Lado Chikhladze Mühe, ins Match zu finden. Sein Gegner servierte volles Risiko und hatte damit Erfolg. Mit dem 3:6 und 4:6 verlor Scheidweiler und somit das FLT-Team den ersten Punkt der diesjährigen Davis-Cup-Kampagne. Für Scheidweiler war es die zweite Niederlage gegen den Georgier: Bereits 2005 hatte er in der Qualifikation eines Futures gegen Chikhladze verloren.

Für den Ausgleich sorgte dann Gilles Muller mit seinem souveränen 6:2 und 6:1 gegen George Tsivadze (1.407). Das beste FLT-Doppel der Davis-Cup-Geschichte, Muller/Scheidweiler, sorgte dann für die Entscheidung: 7:6 (4) und 6:1 lautete das Resultat gegen Chikhladze/Irakli Labadze. „Im ersten Satz hatten wir noch Schwierigkeiten mit ihrem Service. Aber als wir dann das Break geholt hatten, war der Bann gebrochen. Es war ein gutes Doppel für uns“, analysierte Muller, der seine sechs Spiele in Athen bisher alle gewonnen hat.

Das letzte Gruppenspiel heute gegen Andorra sollte eigentlich nur noch Formsache sein.

Gegen wen Luxemburg dann morgen um den Aufstieg spielt, steht noch nicht fest. In der Gruppe B stehen drei Mannschaften – Griechenland, Montenegro und Moldawien – im Kampf um die zwei ersten Plätze.
Für die Nummer eins der FLT war das Duell gegen Georgien „das bislang schwerste Match der Woche“. Der Sieg war auch wichtig, um „ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass wir jedes Match gewinnen wollen“.
Die Schwierigkeit für die beiden letzten Tage besteht darin, das Niveau hoch zu halten: „Nach den beiden einfachen Matches zum Auftakt hatten wir heute (gestern, d. Red.) ein schweres Spiel. Morgen (heute, d. Red.) wird es gegen Andorra wohl wieder leichter. Und am Samstag müssen wir voll da sein. Aber dafür sind wir ja hier. Das Ziel ist weiterhin klar“, so Muller zu den beiden Spielen heute und morgen.

Tennis in Zahlen

Europa/Afrika-Zone, Gruppe III
Europa in Athen
Luxemburg – Georgien 2:1
Mike Scheidweiler – Lado Chikhladze 3:6, 4:6, Gilles Muller (ATP 196) – George Tsivadze (1.407) 6:2, 6:1, Muller/Scheidweiler – Chikhladze/Irakli Labadze 7:6 (4), 6:1

Heute: Luxemburg – Andorra