Réiser PäerdsdeegTeil 2: Landesmeisterschaften auf dem Herchesfeld

Am Freitag startet der zweite Teil der diesjährigen Ausgabe der „Réiser Päerdsdeeg“ auf dem Herchesfeld. Es ist bereits die 28. Ausgabe, bei der es sich dieses Jahr allerdings nicht wie gewohnt um den „CSI de Luxembourg“ handelt, sondern um die nationalen Landesmeisterschaften sowie die Meisterschaften der Großregion. Der Cercle Equestre de Luxembourg hat sich in Zusammenarbeit mit dem Club Etrier Pegasus a.s.b.l. und der „Fédération Luxembourgeoise des Sports Equestres“ dazu entschieden, dieses Jahr zwei nationale Turniere auf die Beine zu stellen, nachdem der ursprünglich geplante Termin Corona-bedingt verschoben werden musste.

Auch der Reitsport hat unter der Pandemie gelitten: Da der Reitplatz in Roeser einmalig ist, haben sich die Organisatoren dazu entschieden, in Teil eins erst mal ein kleineres Turnier abzuhalten. So konnten die Pferde und Reiter bereits am vergangenen Wochenende die neue Sand-Arena entdecken und kennenlernen. Somit habe jeder Teilnehmer eine faire Chance auf die Luxemburger Landesmeisterschaft am Wochenende, so das Organisationkomitee der „Réiser Päerdsdeeg“.

Wie bereits am vergangenen Wochenende findet auch Teil zwei des Freilandturniers selbstverständlich unter den vorgegebenen Maßnahmen der Corona-Pandemie statt. Auch deshalb gibt es eine Direktübertragung der Resultate bei equi-score.de und einen Livestream bei clipmyhorse.tv für die Reitsportfans, die von Freitag bis Sonntag nicht live in Roeser dabei sein können.

Auch wenn die Zahl der Zuschauer wohl geringer ausfällt als in den vergangenen Jahren, freuen sich die Organisatoren über jeden Zuschauer, der live in Roeser mit dabei ist. Der Zutritt zum beliebten Pferdespektakel ist kostenlos, zudem stehen dem Publikum über die drei Tage eine Reihe an Foodtrucks zur Verfügung.

Das Publikum bekommt während des gesamten Wochenendes 127 Reiter auf mehr als 200 Pferden zu sehen. Die Reiter stammen vor allem aus Luxemburg, der Wallonie und Rheinland-Pfalz. Spannung ist vor allem am Sonntag zu erwarten, dann findet nämlich der Höhepunkt von Teil zwei statt: Die Débutants, Junioren, Young Rider und Senioren werden ihr Können unter Beweis stellen und jeweils einen Landesmeister küren. Auch die Entscheidung im Kampf um den Meister der Großregion wird am Sonntag ausgetragen.

Neben Marcel Ewen, der bereits am vergangenen Wochenende drei Siege verbuchen konnte, sollte man in Teil zwei der „Réiser Päerdsdeeg“ ebenfalls ein Auge auf Christian Weier, Victoria Häussler und Vorjahres-Landesmeisterin Jessy Fraiture haben.