Taylor King vor dem Absprung

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JUDO - Die Zeit drängt. Falls sich die Einstellung in Luxemburg nicht schnell ändert, geht der FLAM mit Taylor King möglicherweise ein großes Talent verloren.

Zu was die Judoka fähig ist, konnte sie vor einer Woche mit dem Juniorentitel des „Championat Moselle“ zeigen (das „T“ berichtete). Eine Fortsetzung präsentierte die 18-Jährige am Sonntag bei den lothringischen Mannschaftsmeisterschaften in Uckrange. Taylor King trat für Verny an, das aber wegen Verletzungen und Krankheit stark ersatzgeschwächt antrat. Venry kam denn auch nicht über Platz 7 hinaus, wobei es nicht an der Luxemburgerin lag, da King ihre sämtlichen Kämpfe auf Ippon gewinnen konnte.

Leider hat sich die 63kg-Kämpferin in Uckrange am Daumen und an einem weiteren Finger verletzt. Da sie nicht mehr am Kimono zupacken kann, muss die Judoka eine kurze Zwangspause einlegen und wird erst wieder am 19. Dezember beim Turnier in Troyes angreifen.

Führt der Weg nach Nice?

Wie erwähnt gibt es eine weitere Meldung, die für Luxemburg unangenehm ausfallen könnte. Da bei der AJ Metz so manches im Argen läuft und der Verein zerstritten ist, sieht sich Taylor King nach einem neuen Klub um. Ars-sur-Moselle und Freyming Merlebach haben bereits Interesse bekundet. Aber auch die OJC Nice will sich die Luxemburgerin an Land ziehen. Sollten sich die Dinge in Luxemburg nicht zum Positiven ändern, dann hätte Nice Präferenz, da es sich um einen renommierten Klub aus der 1. französischen Division handelt.

Und damit würde es Taylor King an die Côte d’Azur ziehen und sie könnte für Luxemburg verloren gehen.

MB