Die Damen des T71 Düdelingen verteidigen ihren Titel, ohne im Play-off auch nur eine einzige Partie zu verlieren. Nach dem überzeugenden Sieg vor einer Woche in Düdelingen schien im zweiten Spiel der Finalserie zur Pause bereits alles entschieden. Das Team um Kapitänin Catherine Mreches lag souverän mit 47:33 in Führung, zeigte einmal mehr eine starke kollektive Leistung, bei der Mandy Geniets im zweiten Viertel gleich mehrere wichtige Treffer erzielte. In der Defensive ließen die Spielerinnen aus der „Forge du Sud“ mit Kierra Anthony zudem eine der beiden US-Amerikanerinnen des Gegners nicht ins Spiel kommen.
Doch Walferdingen wehrte sich nach dem Seitenwechsel mit allen Kräften, Anthony fand nun ihren Rhythmus, in der Offensive wurde sie von Amanda Cahill und Emily Leid, der zu Beginn der Partie einer der wohl spektakulärsten Drei-Punkte-Körbe dieser Saison gelungen war, die nötige Unterstützung. Die Résidence holte sich den dritten Durchgang mit 32:21 und die Partie war plötzlich wieder offen. Doch der T71 spielte folglich seine gesamte Routine aus – die komplette Startfünf punktete im zweistelligen Bereich – und brachte die Führung gekonnt über die Zeit. Am Ende war Shalonda Winton mit 23 Zählern die erfolgreichste Scorerin aufseiten des alten und neuen Meisters. Bei Walferdingen erzielte Anthony 31 Punkte.
Der T71 nimmt somit Revanche für das verlorene Pokalfinale gegen Walferdingen, eine von gerade einmal zwei Niederlagen in der Saison 2021/22, und krönt eine beeindruckende Spielzeit nun mit dem begehrten Titel. Es war das dritte Mal, dass sich beide Mannschaften in den letzten zwölf Monaten in einem Finale gegenüberstanden. Vor einem Jahr setzte sich der T71 im Meisterschaftsfinale noch mit 2:1 gegen die Résidence durch, Walferdingen holte sich Mitte März hingegen die Coupe des Dames.
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