Strassen strebt nächste Runde an

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Am Mittwochabend (19.11.14) steht ein weiteres Highlight in der Europapokalhistorie des VC Strassen an. In der Tat steht der VC Strassen in eigener Halle im Europapokal dem TSV Volksbank Hartberg zum Rückspiel gegenüber.

Mit dem tollen 3:2-Sieg vor zwei Wochen in der Steiermark hat der VC Strassen wider Erwarten den Grundstein für eine mögliche Qualifikation gelegt.

Zum Spiel

Spielbeginn

Mittwoch (19.11.14) 19.30 Uhr in Strassen.

Der Strassener Kader: Robert Tomsicek, Max Funk, Olivier de Castro, Pit Glesener, Lukasz Owczarz, Kamil Rychlicki, Peter Schmitt, Karel Kvasnicka, Petr Kuchar, Ralf Lentz, Tom Widong.

Vor dem Hinspiel hatte man Hartberg noch stärker favorisiert, doch nach dem Spiel darf man sogar behaupten, dass mehr als „nur“ ein 3:2 drin war (siehe auch „3 Fragen an“). Auf jeden Fall gilt aber, dass die Strassener mit einem Sieg vorgelegt haben und der Gegner nun unter Zugzwang ist. Strassen würden im Notfall zwei Sätze reichen, wenn die Punkteanzahl innerhalb der Sätze nicht zu deutlich gegen die Luxemburger spricht.

Das wäre mit dem Feuer gespielt und so hat sich das Team von Slim Chebbi auf einen weiteren Sieg eingestimmt und ist hochmotiviert, um auch alles dafür zu tun. Im Gegensatz zum Highlight von vor drei Jahren gegen Modena gilt der Modus des „Golden Set“ nicht mehr und so zählen rein die Ergebnisse der beiden Begegnungen. Ein 3:2 ist somit keine beruhigende Ausgangsposition.

Gegner ist am Wanken

Die Gelb-Schwarzen aus der Vorstadt haben aber auch das Zeug dazu, die Partie aktiv anzugehen und nicht nur reaktiv zu spielen. Mit Angreifern der Qualität von Lukasz Owczarz oder Kamil Rychlicki sowie den enormen Blockmöglichkeiten muss Strassen sofort Druck aufbauen. Gegen einen Gegner, der zurzeit nach sieben Pflichtspielniederlagen in Folge (Meisterschaft, Pokal und EP) am Wanken ist, stehen viele Zeichen auf Erfolg, dieser wird den Strassenern aber nicht geschenkt.

Aus Österreich kommen zwar nicht gerade euphorische Aussagen, aber dennoch weiß man um die Qualitäten der einzelnen Spieler. Spielertrainer Hircy sagte nach der letzten Niederlage in der Meisterschaft kurz knapp: „Wir sind platt, machen zwei Schritte nach vorn und drei zurück. Wir sehen noch kein Licht am Ende des Tunnels. Dennoch haben wir in Strassen unsere Chancen und wieso soll es nicht ausgerechnet im Europapokal zur allgemeinen Wende kommen?“ Die sogenannten Starspieler wie der Slowene Davor Cebron oder der Deutsche Zuspieler mit Bundesligaerfahrung Merten Krüger spielen zwar stabil, doch das Team aus Hartberg ist nicht effektiv in den letzten Wochen.

Auf Strassener Seite hofft man, dass der erkältete Karel Kvasnicka rechtzeitig wieder zu Kräften kommt, ansonsten wird wohl Peter Schmitt wie gegen Fentingen dessen Platz einnehmen. Nachdem man gleich nach dem EP-Hinspiel gegen Lorentzweiler in arger Bedrängnis war, wirkte Strassen am Wochenende aber wieder stabil. Mit der Unterstützung der einheimischen Volleyfans sind die Chebbi-Schützlinge bereit fürs 1/16-Finale.