/ Stadion von Sclessin wird ausgebaut
Das Sclessin-Stadion soll größer und moderner werden. Die WM-Absage am Donnerstag an die gemeinsame Kandidatur der Niederlande und Belgiens für die WM 2018 würde das Projekt nicht gefährden, betonte Demeyer. Der Stadionausbau sei schon vorher beschlossene Sache gewesen.
Durch die WM-Kandidatur sei jedoch in Lüttich Bewegung in das Dossier gekommen, erklärte der Bürgermeister weiter. Die Pläne für den Stadionausbau lägen schon seit geraumer Zeit vor. Auch seien die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten bekannt und dabei analysiert zu werden. Das Stadion der „Cité ardente“ soll von 30.000 auf 44.000 Plätze ausgebaut werden. Die Kosten werden auf 60 Millionen Euro geschätzt.
Das erste Stadion in Lüttich wurde 1909 gebaut. 1925 wurde der Fußballtempel ausgebaut und hatte Platz für 20.000 Zuschauer. 1940 baute man eine zusätzliche Tribüne mit einem Fassungsvermögen von 10.000 Plätzen. Die maximale Kapazität wurde mit 43.000 Plätzen, im Jahre 1973 erreicht. In den Jahren 1985, 1992 und 1995 wurde die Arena renoviert. Es entstanden drei weitere Tribünen. 1999 wurde das Stadion für die Europameisterschaft 2000 komplett umgebaut. 2006 erhielt das Spielfeld einen geheizten Rasen. Das Maurice Dufrasne-Stadion, wie Sclessin eigentlich heißt ziert des Weiteren das Cover des PC-Spiels FIFA 10 von EA Sports.
Der Verein Standard Lüttich, der in der höchsten belgischen Liga spielt, hat am 16. Dezember, anlässlich einer außerordentlichen Versammlung, den Stadion-Ausbau auf die Tagesordnung gesetzt.
tageblatt.lu
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