Sportlehrer machen ihrem Ärger Luft

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Am Freitag prangerte die Sportleherer-Vereinigung APEP auf einer Pressekonferenz die Missstände rund um den Schulsport an.

„Die Kinder bewegen sich gerne. Wir sind aber gerade dabei, ihnen das zu verbieten und abzugewöhnen.“
Diese Aussage von Claude Schumacher, Präsident der Sportlehrer-Vereinigung APEP (Association des Professeurs d’Education Physique) umschreibt die aktuelle Problematik um eine fehlende Lobby zu Bewegung und Sport in der Schule am besten.

Die APEP hatte wie angekündigt am Freitag zu einer Pressekonferenz geladen. Thema war die unzufriedenstellende Situation in der Bewegungserziehung im Schulsport. Und die APEP fand in ihrer Stellungnahme und dem Brief, der an die Minister Romain Schneider (Sport) und Claude Meisch (Erziehung) gehen wird, deutliche Worte. „Sie sind der Annahme, dass es in der Luxemburger Sportwelt und vor allem in der Bewegungserziehung keine Probleme gibt. Aber genau hier besteht die riesengroße Diskrepanz zur Realität.“

Die APEP prangert vor allem an, dass es nicht weitere Studien veröffentlicht werden oder weitere „plan d’action“ ins Leben gerufen werden: „Uns fällt auf, dass Minister Schneider sich immer wieder hinter dem plan d’action „Gesond iessen, mei bewegen“ versteckt. Wir erwarten, dass der Sportminister sich als Sprachrohr für Sport und Bewegung einsetzt. Wir brauchen richtungsweisende, gesellschaftsrelevante Entscheidungen.“

Hier der offene Brief der APEP an die Minister Claude Meisch und Romain Schneider als PDF

Mehr zu diesem Thema: am Samstag in der Printausgabe des Tageblatt sowie als epaper.