Kinder, Jugendliche und Erwachsene erkundeten auf spielerische Art und Weise die zahlreichen Sportworkshops. Vom Boxen über Cricket, Taekwondo, Handball, Fußball, Leichtathletik bis hin zum Denksport in Form von Schachspielen hatte jeder die Gelegenheit, alle Sportarten kennenzulernen.
Mit von der Partie waren auch die Lux Rollers. Menschen mit körperlichen Einschränkungen brachten den jungen Besuchern das Basketball-Spiel im Rollstuhl näher. Raymond Schintgen, Vorsitzender von Lux Rollers, war positiv überrascht vom Anklang für den Behindertensport. „Anfangs taten sich die jungen Sportbegeisterten etwas schwer, das Rollstuhlfahren und Spielen gleichzeitig zu beherrschen. Doch war diese Hürde einmal überschritten, bereite den Jugendlichen das Basketballspielen auch im Rollstuhl Freude“, sagte Schintgen.
Bei quasi allen Sportarten herrschte großer Andrang, mit mehr oder weniger langen Warteschlangen. Passives Zuschauen war out, aktiv teilnehmen und ausprobieren war in. Viele Trainer und Animateure nahmen Kinder und Jugendliche quasi bei der Hand und brachten ihnen so eine neue Sportart näher. Besonders die Kinder waren begeistert: Jeder noch so kleine Erfolg, wenn auch mit Unterstützung eines Trainers, sorgte bei den Kleinen für funkelnde Augen. Am Ende des Parcours wurden die Teilnehmer der sportlichen Workshops mit einem T-Shirt des COSL belohnt.
Für viele Vereine und Sportverbände ist das COSL-Spielfest eine Tradition und auch eine Gelegenheit, neue Mitglieder für die verschiedenen Sportarten zu gewinnen. Dass Sport und Spaß ein wichtiger Faktor in Sachen Integration sind, davon konnte man sich gestern ebenfalls überzeugen. Luxemburger, Nicht-Luxemburger und auch Flüchtlinge beteiligten sich gemeinsam am COSL-Spillfest und bewiesen, dass ein Miteinander möglich ist.
Ein besonderes Highlight war eine Autogrammstunde am Nachmittag, zu der sich die Athleten Ni Xia Lian, Bob Bertemes, Kevin Geniets, Charles Grethen, Jeff Henckels, Mathieu Osch und Nicolas Wagner am COSL-Stand einfanden.
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