Spitzentrio setzt sich ab

Sowohl Leader Esch als auch die Verfolger HBD und Käerjeng ließen ihre jeweiligen Gegner abblitzen und vergrößerten ihren Vorsprung. Es scheint jetzt klar: Berchem, Red Boys und Petingen werden im Rennen um die Meisterschale erneut nur eine Nebenrolle spielen.

Tageblatt-Handball-Experte Fernand Schott.

Leader Esch hatte schon am Mittwoch vorgelegt und in einer vorgezogenen Partie des 2. Play-off-Spieltages gegen die Red Boys einen unangefochtenen Sieg eingefahren.

Der HBD, hartnäckiger Verfolger des Spitzenreiters, setzte sich im Spitzenspiel im Roeserbann durch und nahm damit Revanche für die Niederlage in der Qualifikationsphase.

Der Titelverteidiger und rezenter Pokalsieger Käerjeng schwimmt im Moment auf einer Welle des Erfolges und dagegen konnten auch die Petinger wenig ausrichten. Die Schützlinge von Trainer Riccardo Trillini bestätigten auch gegen Petingen ihre derzeit gute Form. Am Ende gab es eine gehörige Klatsche für die Petinger. Gespannt darf man sein, wie sich Käerjeng am Samstag beim Tabellenzweiten HBD präsentieren wird.

Zweite Niederlage in Folge

In der Auf/Abstiegsgruppe wurde die Partie Berchem 2 – Schifflingen auf ein späteres Datum verlegt. Mersch hingegen konnte einen wichtigen Auswärtssieg beim HBD 2 feiern.

Nach dem Fehltritt am ersten Play-off-Spieltag gegen Käerjeng leistete sich der letztjährige Doublé-Gewinner und diesjährige Pokalsieger auch im zweiten Spiel eine total überraschende Niederlage. Er musste sich nämlich mit 19:14 dem HB Museldall beugen, dieselbe Mannschaft,
die er vor 14 Tagen im Pokalfinale mit einem 28:17 abgefertigt hatte.

Diesmal konnte man nur mickrige 14 Tore markieren, auch wenn die Maacher Torfrau Petra Leches eine Klasseleistung ablieferte, so erklärt das nicht alles.

In der zweiten Partie konnte Käerjeng seinen Sieg gegen den HBD nicht bestätigen und unterlag Standard in eigener Halle recht klar. Durch diesen Erfolg übernehmen die Hauptstädterinnen die Tabellenspitze, die Meisterschaft bei den Damen bleibt also spannend wie selten zuvor.