Spitzentrio gibt sich keine Blöße

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Bereits nach dem ersten Spieltag der Play-off-Runde gibt es in der Sales-Lentz League der Herren klare Verhältnisse. Es wird ein Dreikampf um den Titel geben, denn sowohl Leader Esch als auch die Verfolger HBD und Käerjeng vergrößerten ihren Vorsprung.

Berchem, Red Boys und Petingen werden im Rennen um die Meisterschale wieder nur eine Nebenrolle spielen. Leader Esch landete gegen Petingen den höchsten Tagessieg, Pulli, Baum und Co. erzielten immerhin 47 Treffer, allerdings kassierte der Spitzenreiter auch 30 Tore und gerade in diesem Bereich muss Trainer Pascal Schuster in den nächsten Tagen und Wochen den Hebel ansetzen, will man am Saisonende ganz oben stehen.

Tageblatt-Handball-Experte Carlo Barbaglia

Der HBD seinerseits hat die Niederlage im Pokalendspiel gut verkraftet und kam gegen die Red Boys zu einem ungefährdeten Erfolg. Bis zur 20. hielten die Rotjacken dagegen, dann gelang der Gulbicki-Truppe das vorentscheidende Break.

Klare Verhältnisse

Titelverteidiger Käerjeng bleibt weiterhin die Mannschaft der Stunde. Die Pokalfeier vor einer Woche hat jedenfalls keine Spuren hinterlassen. Die Schützlinge von Trainer Ricardo Trillini präsentierten sich auch gegen Berchem in einer ganz ansprechenden Form. Die Roeserbanner hatten am Sonntag um „Dribbel“ nie eine reelle Siegchance, erst gegen Spielende konnten Gerber, Goemare und Co. die Niederlage etwas freundlicher gestalten.

In der Auf/Abstiegsgruppe gelang Schifflingen bereits ein wichtiger und vorentscheidender Sieg gegen Strassen. Der Heimerfolg fiel mit 37:25 mehr als deutlich aus, was darauf schließen lässt, dass Strassen kaum für einen Aufstiegsplatz in Frage kommt.

Damen

Den Fehltritt des ersten Play-off-Spieltages leistete sich aber zweifelsohne die Düdelinger Damenmannschaft. Der Titelverteidiger verlor zu Hause völlig unerwartet mit 26:28 gegen Käerjeng. Die HBD-Mädels lagen zur Pause zwar noch mit 16:12 vorne, in der Schlussphase scheiterte der rezente Cupgewinner aber immer wieder an der ausgezeichneten Käerjenger Torfrau Kristina Smoljo, während Jetti Rossy nicht weniger als 14 Treffer erzielte.

Durch diese Heimpleite ist bei den Damen das Titelrennen plötzlich wieder völlig offen, zumal sich Standard hauchdünn gegen Cupfinalist Grevenmacher behauptete und nun punktgleich mit dem HBD auf dem ersten Tabellenplatz steht. Das verspricht Spannung.