Sparta kämpft die Musel Pikes nieder

Sparta kämpft die Musel Pikes nieder

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

BASKETBALL - Von den fünf Spielen der 14. Runde der Qualifikationsphase gingen am Wochenende nur zwei über die Bühne; die drei anderen Partien wurden auf ein späteres Datum verlegt.

Eine Leistungssteigerung von fünf Minuten reichte dem Spitzenreiter T71 Düdelingen, um die bereits in die Abstiegsgruppe verurteilte AS Zolver in die Schranken zu weisen.

Stimmen zum Spiel

Patrick Arbaut (Bartringen): „Wir haben Teamgeist gezeigt. Es ist bekannt, dass die Spiele nach der Weihnachtspause nie schön sind, die Punkte, die erzielt wurden, sagen das auch aus. Wir haben in der Defensive alles gegeben und hierdurch haben wir das Spiel dann auch zu unseren Gunsten entschieden.“

Guy Schmit (Musel Pikes): „Bartringen hatte zwar nur einen Ami, doch wir wussten, dass es nicht einfach werden würde. Wir bekamen Kasey Ulin nicht in den Griff. Zudem haben wir nur 58 Punkte erzielt, das ist zu wenig. Hinzu kamen die vielen Fehlpässe und die Unterlegenheit im Rebound. Es werden noch schwere Wochen auf uns zukommen.“

Weitaus wichtiger war die Auseinandersetzung zwischen Bartringen und den Musel Pikes, die mit Contern, Fels und Ettelbrück im Clinch liegen für vier in der Titelgruppe noch zu vergebende Plätze. Bartringen feierte am Sonntag zu Hause seinen dritten Sieg in Folge, womit man den gestrigen Mitstreiter Musel Pikes auf dem dritten Tabellenplatz einfängt und sogar bei einem eventuellen Gleichstand an Tabellenpunkten in der Abschlusstabelle die Nase vorne hat.

Hart umkämpft

In einer nicht berauschenden, aber dafür hart umkämpften Partie setzte sich Sparta Bartringen, die nur einen Ausländer aufbot, im letzten Viertel gegen die Musel Pikes durch.

Unter dem Impuls ihres Amerikaners Sally, der gleich zwei Distanzwürfe verwandelte, starteten die Musel Pikes in die Partie. Die Gastgeber blieben vorerst durch Gindt und Hublart dran. Doch mit ihrem kollektiven Spiel legten die Moselaner infolgedessen ein 7:0 aufs Parkett. Wurtz zeigte sich souverän von der Freiwurflinie und die Gäste zogen auf zehn Punkte davon (8:18, 8′). Jedoch schlich sich immer mehr Nervosität in ihr Spiel. Durch unnötige Fehlpässe und Ballverluste brachte man den Gegner wieder zurück in die Partie.

Ulin nahm die Zügel in die Hand und entwickelte sich zum dominierenden Akteur seiner Mannschaft. Praktisch im Alleingang erzielte er die folgenden elf Punkte. Die Musel Pikes versuchten es weiterhin zu überhastet mit Distanzwürfen, womit man jedoch weitestgehend erfolglos blieb. Donnersbach und Wurtz verteidigten die knappe Führung der Moselaner. Mit einem wichtigen Dreier brachte Hublart die Sparta auf vier Zähler heran (26:30, 17′). Wurtz bekam aufseiten der Gäste nun auch noch seinen dritten persönlichen Fehler aufgehalst und musste für den Rest des zweiten Durchgangs die Bank drücken.

Im Rebound fehlte er seinem Team sichtlich, Bartringen gelangen nun einige einfache Punkte und so verkürzte Arbaut erstmals auf zwei Zähler (30:32, 18′). Schwartz traf zwar den ersten Dreier der Musel Pikes im zweiten Viertel, doch bis zur Pause legte Ulin einen weiteren Distanzwurf nach und die Musel Pikes retteten nurmehr einen knappen Vorsprung von zwei Zählern in die Pause (33:35).

Nervöse Moselaner

Nach dem Dreh präsentierten sich die Moselaner weiterhin zu nervös. Bei der Sparta war es immer noch der grandios aufgelegte Ulin, der fleißig aus der Distanz traf. Arbaut bescherte der Sparta ihre erste Führung (40:39, 24′) und auch Gindt traf nun unter dem Korb. Die Musel Pikes ließen sich zu sehr das Spiel des Gegners aufdrängen, verloren ihren Rhythmus und haderten außerdem zu oft mit Schiedsrichterentscheidungen. Gleich zu Beginn des letzten Abschnitts bekam Wurtz seinen vierten Fehler aufgebrummt. Das Spiel der Moselaner verfiel zu sehr in Einzelaktionen, einzig Sally traf noch. Im Rebound war man zudem hoffnungslos unterlegen.

Gindt und Ulin vergrößerten hierdurch den Bartringer Vorsprung, der langsam, aber sicher bis auf zehn Punkte ausgebaut wurde (62:52, 37′). Dieses Polster wurde ohne sichtliche Probleme über die Runden gebracht.