Sie kann es doch: Platz 4 für Monique Olivier

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SCHWIMMEN - Nach dem erschreckend schwachen Auftritt der beiden FLNS-Schwimmer bei den „41th LEN European Junior Championships“ in Dordrecht, trat am Freitag dem 3. Wettkampftag endlich die Kehrtwende ein.

Max Mannes blieb zwar weiter über seiner Bestzeit und verpasste damit die Vorgaben der beiden Nationaltrainer
Ingolf Bender und Mitch Rolko, dafür platzte bei Monique Olivier der Knoten mit einem Landesrekord.

Die Ergebnisse

200 m Rücken Jungen – Vorlauf:
1. Emanuel Turchi (ITA) 2.01.42, 2. Alexander Podguzov (RUS) 2.01.49, 3. Luke Greenbank (GBR) 2.01.82 … 17. Maciej Falacinski (POL) 2.04.59, 35. Max Mannes (LUX) 2.11.72; (37 Teilnehmer).

800 m Freistil Mädchen – Direktfinale:
1. Simona Quadarella (ITA) 16.30.37, 2. Laura Rodriguez Cao (ESP) 16.34.04, 3. Melinda Novoaszath (HUN) 16.42.65, 4. Monique Olivier (LUX) 16.46.11; (21 Teilnehmerinnen).

Wie am Eröffnungstag der Junioren-EM trat Max Mannes auch am Freitag als Erster an. Der Ettelbrücker schwamm die 200 m Rücken im ersten Vorlauf auf Bahn drei und konnte anders als über 100 m den letzten Platz vermeiden. Viel besser als Gesamtvorletzter (eine Disqualifikation) fiel das Ergebnis nicht aus, immerhin konnte der 17-Jährige im Vergleich den Abstand zu seiner persönlichen Bestzeit in Grenzen halten (1“30). Zufriedenstellend war sein Auftritt aber nicht.

Landesrekord

Monique Olivier zählte indes wie schon über 400 am Freitag auch über 800 m Dank ihrer Meldezeit wieder zum erweiterten Favoritenkreis. Mit Platz 5 der Meldeliste durfte die SL-Schwimmerin beim Abendprogramm mit den 8 besten Zeiten schwimmen. Auf Bahn 2 dieses schnellsten Vorlaufs wuchs die 16-Jährige über sich hinaus. Hatte bei den ersten beiden Versuchen noch ein Bremsklotz geklemmt, so schaltete die Ex-Südafrikanerin am Freitag um 19.04 Uhr den Turbo ein. Bei 16‘46“11 blieb ihr Chrono nach den anstrengenden 30 Bahnen stehen und damit hatte Olivier ihren Landesrekord vom Februar (in Massy) um unglaubliche 20“42 unterboten. Schade nur, dass diese Leistungsexplosion nicht mit einem Podiumsplatz belohnt wurde, am Ende fehlten dem Youngster nur noch 3“46 zur Bronzemedaille, denn auch die Ungarin Novoszath hatte ihre Bestzeit um 12“ verbessert. So wie auch die Siegerin (10“) und die Silbergewinnerin (17“). Abgestürzt war indes die Favoritin Linda Caponi (ITA, Platz 8) die 22“ über ihrer Bestzeit anschlug.

Am Samstag (12.07.14) kann das FLNS-Duo demnach in Ruhe seinen letzten JEM-Auftritt angehen. Am Sonntag steht für beide kein Rennen mehr an. Max Mannes darf allerdings heute gleich zweimal wieder im 50-m-Becken des „Optisport Swimming Stadium“ im „Sportboulevard“ Dordrecht antreten. Über 50 m Rücken erhält der SCDE-Schwimmer die letzte Chance auf Wiedergutmachung. Die 200 m Kraul sind indes nur ein Bonusstart. Genau wie für Monique Olivier die 200 m Lagen, die sie jetzt ohne Druck schwimmen kann.