/ Schwimmen: JPEE-Schwimmer nähern sich Bestform
Also demnach auch 6 JPEE-Schwimmer. Und zwei Wochen vor den Spielen fiel das Ergebnis überraschend gut aus. Nationaltrainer Ingolf Bender war jedenfalls von der Leistung seiner Schützlinge angetan: „Dafür, dass die Schwimmer aus dem Training heraus gestartet sind, waren die Darbietungen gut bis sehr gut. Ich bin jedenfalls zufrieden.“ 49 Medaillen heimsten die FLNS-Schwimmer am Ende ein.
Wobei das Niveau vom Deutschen Meeting nicht allzu hoch war, was aber von Bender einkalkuliert war: „Es ist doch schön für die Sportler, einmal nur auf Platzierung schwimmen zu müssen.“ In Heidenheim wurden die 200-m-Rennen als Direktfinalen gestartet, die 400 m Kraul und die Sprints (50 m) wurden als Openklasse gewertet.
Top war einmal mehr Raphaël Stacchiotti, der neun Starts hinlegte und dabei zwölf Medaillen gewann (10x Gold). Siege in den Vorläufen (Altersklassen) gab es für Raphaël Stacchiotti über 100 m Freistil, Rücken und Delfin. Wobei er die Rückendisziplin in persönlicher Bestzeit und die Delfinstrecke mit einem Rekord in der Altersklasse 17 Jahre erledigte, die einzige Rekordzeit des Wochenendes. Gold gab es zudem über 200 m Lagen, Delfin und Freistil, sowie 400 m Kraul, im Schmetterling in persönlicher Bestzeit. In den beiden Sprintfinals im Freistil und Delfin reichte es „nur“ zu Silber.
Medaillenhoffung für die JPEE ließ auch Sarah Rolko aufkommen. Die SL-Schwimmerin holte sieben Gold- und eine Silbermedaille. Siege landete Sarah Rolko über 200 m Lagen, Freistil und Rücken, Doppelgold über 100 m Freistil und Rücken sowie Gold im Rücken-Sprint (104 Teilnehmerinnen). Silber gab es für die 15-Jährige im Finale über 50 m Delfin (126 Teilnehmerinnen), dies allerdings mit zwei persönlichen Bestzeiten.
Zwangsläufig blieben für Cécilia Valeri in der gleichen Altersklasse „nur“ die Silberlorbeeren, fünfmal teilten sie sich die beiden ersten Podiumsplätze. Für Dana Gales (SCDE) ging es bei diesem Wettkampf vornehmlich darum, nach der langen Verletzungspause zurück zu alter Stärke zu finden, mit 4 Medaillen (2 Gold, 1 Silber, 1 Bronze) klappte dies ganz gut. Christina Roch (SL) konnte sich wie Kim Nickels „in extremis“ für die JPEE qualifizieren. In Heidenheim zeigte sie mit drei Medaillen (G/S/B), dass diese Qualifikation berechtigt ist.
Auch beim zweiten männlichen JPEE-Teilnehmer, Damien Assini (SL), zeigt die Leistungskurve rechtzeitig nach oben. Der 20-Jährige schwamm über 200 m Rücken persönliche Bestzeit und sicherte sich in der ältesten Kategorie eine Silber- und drei Bronzemedaillen. Aurélie Waltzing musste indes krankheitshalber passen.
Auch vier Nachwuchsakteure waren im FLNS-Tross. Und die erledigten ihre Aufgabe hervorragend, insbesondere die beiden Jüngsten. Julien Henx (CNDüd) heimste vier Gold ein, schwamm drei persönliche Bestzeiten. Gleiches traf auf Kelly Moura (SCD) zu (drei Medaillen/zwei Siege/eine persönliche Bestzeit). Mit einer persönlichen Bestzeit und drei Medaillen unterschiedlicher Farbe erfüllte Cassandra Roch (SL) ihr Soll.
Nicht ganz so gut lief es für Jo Stijnen (CNDie), der allerdings im letzten Rennen über 200 m Delfin mit Silber und persönlicher Bestzeit alles wettmachte. Hinzu kam Bronze über 100 m Schmetterling.
MB
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