TIPPS steht für „Training and Injury Prevention Platform for Sports“, also eine Trainings- und Verletzungspräventionsplattform im Sport und ist seit Ende September 2011 online.
Professor Daniel Theisen erklärt im Tageblatt-Interview, wie TIPPS funktioniert und für wen das System gedacht ist.
Wer kann sich bei TIPPS einschreiben?
„Jeder kann sich einschreiben, egal, ob man Sport macht oder nicht. Es gibt aber auch z.B. die Auswahlmöglichkeiten mit dem Hund oder den Kindern zu spazieren oder radzufahren. Wir nutzen die Plattform zur Forschung, aber sie ist offen für jeden Interessierten.“
Auf der Webseite läuft aber noch ein weiteres Forschungsprojekt, das RRI (Running Related Injuries), das laufsportbedingte Verletzungen untersucht.
„Das Projekt läuft jetzt im dritten Jahr. Mit TIPPS erwarten wir uns einen größeren Erfolg als im letzten Jahr. Wir versuchen, so viele Leute wie möglich zu rekrutieren, um sechs Monate zu studieren und Rückschlüsse zwischen Training und Verletzung zu ziehen. Wenn ein Läufer verletzt ist, bieten wir ihm an, bei uns ins Laboratorium zu kommen. Dort wird eine komplette biomechanische Untersuchung vorgenommen. Wir wollen nicht den Arzt oder Podologen ersetzen. Das ist alles im Rahmen eines Forschungsprojektes. Wir können den Leuten auch keine Garantie geben, eine Lösung zu finden.
Wir stellen mechanische Variablen fest und dann können wir nach Ansammlung vieler Daten eine Verbindung zwischen Verletzung und biomechanischen Variablen feststellen. Wir versuchen, den Leuten immer ein Feedback zu geben. Das sind nicht unbedingt Resultate, mit denen man zum Arzt geht und mit einer Pille geheilt wird.“
Das ganze Interview mit dem Sportmediziner Professor Daniel Theisen in der Donnerstag-Nummer des Tageblatt.
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