Mittwoch12. November 2025

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Scheich Salman wehrt sich gegen Kritik

Scheich Salman wehrt sich gegen Kritik
(AFP/Karim Jaafar)

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FIFA-Präsidentschaftskandidat Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa (50/Bahrain) hat sich kurz vor der Wahl des Fußball-Weltverbandes am Freitag erneut gegen die heftige Kritik wegen vermeintlicher Menschenrechtsverstöße gewehrt.

«Dies sind nichts als Verdrehungen und haltlose politisch motivierte Anschuldigungen, die mich nicht tangieren, weil sie boshaft und frei erfunden sind», sagte der Präsident des asiatischen Kontinentalverbands AFC der Schweizer Zeitung Blick.

Im Kern wird dem Scheich vorgeworfen, während des Arabischen Frühlings im Jahr 2011 die Verhaftungen und Folterung von Demonstranten, darunter auch Sportler, toleriert oder zumindest nicht verhindert zu haben. Der FIFA-Kandidat ist Mitglied der königlichen Familie Bahrains, damals war er Präsident des nationalen Fußballverbandes.

Quadratur des Kreises

«Welcher Perverse würde bei der Niederschlagung von Unruhen und der Verhaftung von Demonstranten zusehen. Sogar die boshaftesten Kritiker haben mir eine Beteiligung an den Unruhen nie vorgeworfen», sagte er: «Sie sehen, wie schnell aus einem Kreis ein Rechteck werden kann, wenn man aus zweiter und dritter Hand zitiert. Die Vorwürfe zielten in eine ganz andere Richtung, nämlich dass ich einem Komitee vorgestanden haben soll, welches Sportler identifiziert hätte».“