Scharapowa trotz Fehlstart im Halbfinale

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Titelverteidigerin Maria Scharapowa ist nach einem Fehlstart noch in das Halbfinale der French Open eingezogen. Die Tennis-Weltranglisten-Zweite aus Russland gewann am Mittwoch 0:6, 6:4, 6:3 gegen die Serbin Jelena Jankovic.

Scharapowa trifft an diesem Donnerstag auf die weißrussische Australian-Open-Siegerin Victoria Asarenka, die sich 7:6 (7:3), 6:2 gegen die Russin Maria Kirilenko durchsetzte. Das zweite Halbfinale bestreiten ebenfalls am Donnerstag die Weltranglisten-Erste Serena Williams aus den USA und Vorjahresfinalistin Sara Errani aus Italien.

Scharapowa legte auf dem Centre Court einen katastrophalen Start hin. Nach dem 20. unerzwungenen Fehler war der erste Satz weg. Die 26-Jährige hatte zuvor noch nie in Paris einen ersten Durchgang 0:6 abgegeben. Danach half Jankovic aber mit. Die 28-Jährige ermöglichte Scharapowa bei besten Tennis-Bedingungen mit Sonnenschein und 22 Grad Wärme mit einem Doppelfehler den ersten Spielgewinn.

„Viele Aufs und Abs“

Scharapowa steigerte sich nun und holte sich eine 5:1-Führung, verfiel danach jedoch in den alten Trott und ließ Jankovic in den Satz zurück. Im zweiten Anlauf brachte die Favoritin ihren Aufschlag schließlich zum Satzausgleich durch und schaffte mit dem 4:3 im dritten Durchgang das erste Break. Das Niveau der Partie war nun deutlich besser, Scharapowa brachte den Vorsprung ins Ziel. „Ich hatte bei diesem Turnier viele Aufs und Abs, jetzt wird es noch schwerer“, meinte die 26-Jährige. Gegen Asarenka hat sie eine 5:7-Bilanz.

Die einstigen Doppelpartnerinnen Asarenka und Kirilenko lieferten derweil im 76 Minuten dauernden ersten Satz bis in den Tiebreak eine ausgeglichene Partie. Dort unterliefen der Weltranglisten-Zwölften Kirilenko mehr Fehler, danach konnte sie das Match nicht mehr wenden. „Ich bin sehr glücklich, dass ich es im dritten Anlauf endlich ins Halbfinale geschafft habe“, sagte Asarenka. Sie hat damit bei allen vier Grand-Slam-Turnieren die Runde der letzten Vier erreicht.