Schafft Sparta die Wende gegen den T71?

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BASKETBALL - Nach 18 Spieltagen steht die Zusammensetzung der Titel- und der Abstiegsgruppe.

Nun streiten sechs Mannschaften in einer Hin- und Rückrunde mit zehn Durchgängen um die Teilnahme am Halbfinale und danach am Endspiel des nach dem Modus „best of three“ ausgetragenen und schlussendlich im Fight um die Meisterschale alles entscheidenden Final Four.

Spitzenreiter mit beachtlichesm Polster

In 18 Spieltagen haben die Titelanwärter etwas mehr als die Hälfte des Weges zur Kür absolviert. Denn bis zur Krönung müssen insgesamt ein Minimum von 32 oder ein Maximum von 34 Spielen bestritten werden. Sogar nach der Halbierung der in der Qualifikationsphase erzielten Tabellenpunkte weisen die beiden Spitzenreiter T71 Düdelingen und Amicale Steinsel, die vor Saisonbeginn im Basketball-Almanach des Tageblatt als die Haupt-Titelfavoriten bezeichnet wurden, bereits ein beachtliches Polster auf ihre vier Mitkonkurrenten auf.

In den zwei direkten Duellen steht ein Unentschieden zu Buche, hinzu kommt ein einziger Ausrutscher, von Düdelingen in Walferdingen und Steinsel in Heffingen. Die zwei Tabellenführer beherrschten bis jetzt die Konkurrenz recht deutlich. Ihre Teilnahme am Final Four dürfte so gut wie in der Tasche sein, außer es passiert etwas Gravierendes.

Die vier anderen Mitglieder der Titelgruppe mussten den letzten Spieltag der Qualifikationsphase abwarten, ehe sie in den Top sechs standen. Mit einem Sieg schafften es die punktgleichen Bartringen, Contern und Fels, die mit 0,5 Zählern zurückliegenden Musel Pikes zogen trotz der Niederlage in Düdelingen den Kopf aus der Schlinge. Diese vier Teams dürften demnach die zwei anderen Plätze im Final Four unter sich ausmachen.

Hochinteressante Partien

Auf Freitag (14.02.14) – die Fastnachtsferien lassen grüßen – wurde der erste Spieltag der Zwischenrunde, auch Play-off-Runde genannt, angesetzt. Hier stehen hochinteressante und aufschlussreiche Partien ins Haus. So gastiert der T71 Düdelingen bei der mit vielen Ambitionen in die Saison gestarteten Sparta Bartringen, die am Samstag im Pokalhalbfinale vom ungeschlagenen Leader der Nationale 2, Basket Esch, förmlich gedemütigt wurde und nun in der Meisterschaft alles auf eine Karte setzen muss. Zurzeit sind die Voraussetzungen nicht die allerbesten. Die bisher gezeigten Bartringer Darbietungen ähneln einer Achterbahnfahrt, mit vielversprechenden Höhepunkten und dann wieder katastrophalen Leerläufen. Ein Sieg gegen Düdelingen könnte mächtig Schwung ins Getriebe bringen. Allerdings gestaltet sich die Aufgabe ungemein schwer. Denn beim T71 läuft dank eines exzellent abgestimmten Kollektivs alles wie am Schnürchen.

Coleader Steinsel, der keinen Hehl aus seinen Titelansprüchen macht, erlitt durch die Langzeitverletzung seines Leistungsträgers Picard einen gewaltigen und fast unmöglich zu verkraftenden Rückschlag. Die Ambitionen will man aber nicht aufs Eis legen. Ein Heimsieg gegen die Musel Pikes, die ihren Übungsleiter Altmann kurzfristig beurlaubten und den Belgier Meurs als Trainer verpflichteten, wäre Balsam auf die geschundene Seele. Die Moselaner haben rein gar nichts mehr zu verlieren. Denn mit dem Einzug in die Titelgruppe haben sie ihr Saisonziel bereits erreicht.

Wegweisend für eine eventuelle Teilnahme am Final Four dürfte der Ausgang der Begegnung zwischen Contern und Fels sein. In der Qualifikationsphase behielt Contern zwei Mal deutlich die Oberhand.

Klassenerhalt

Kompliziert kündigt sich der Kampf um den Klassenerhalt in der Elite an. Die vier in die Abstiegsgruppe verurteilten Mannschaften müssen sich nämlich in einem nach einem lächerlichen und unverständlichen Modus auszutragenden Wettbewerb mit den vier Ersten der Nationale 2 auseinandersetzen.

Fest steht, dass zwei Mannschaften der Nationale 1 die bittere Pille des Abstiegs schlucken müssen und dass zwei Mannschaften der Nationale 2 aufsteigen werden. Am ersten von insgesamt 14 Spieltagen stehen sich einerseits mit Ettelbrück und Zolver sowie andererseits mit Heffingen und Walferdingen die vier Teams der Nationale 1 gegenüber.