Schade, da war mehr drin!

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(Reuters)

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Im Auswärtsspiel unterlag der F91 dem NK Maribor mit 0:2. Zwei Standardsituationen brachten die Slowenen vor dem Seitenwechsel auf die Siegerstraße.

Das Konzept, sich kein frühes Gegentor einzuhandeln, ging auf. Dennoch hatte der F91 in der 5. Glück, als Mezga nach Vorlage Tavares knapp verzog. Im Gegenzug erlief sich Benzouien einen Fehlpass und seine Hereingabe fälschte Arghus fast ins eigene Netz ab.

Anschließend verpasste ein Kopfball von Rajcevic sein Ziel. Maribor erhöhte den Druck, doch Düdelingen fand zusehends besser ins Spiel. Die wendigen slowenischen Angreifer gaben der F91-Abwehr trotzdem so manche Rätsel auf, und auch bei Standards sahen Jouberts Vorderleute einige Male nicht gut aus. Benzouiens Alleingang (32.) wurde von der vielbeinigen Maribor-Abwehr abgeblockt. Und noch in der gleichen Minute wiederum Pech für den F91, denn Melisse traf von der Strafraumgrenze aus nur den Pfosten.

Sperren

Vier Minuten später sollte Maribor die Führung übernehmen. Nach Ibraimi-Freistoß stieg Arghus am höchsten und nickte zum 1:0 ein. Diese Führung verlieh den Hausherren wieder mehr Sicherheit in ihren Kombinationen. Ein Foul von Caillet an Beric leitete das 2:0 ein. Ibraimi schnappte sich die Pille und schlenzte sie gekonnt ins Dreieck. Dennoch nicht ganz unhaltbar, denn es hatte in dieser Szene den Anschein, als wäre Joubert aufgrund seiner Adduktorenreizung doch nicht im Vollbesitz seiner Sprungkraft.
Was würde sich Coach Dan Theis wohl für die zweiten 45’ einfallen lassen? Zunächst nichts, außer dass Legros etwas nach vorne rückte, um Abdullei zu unterstützen.

In der 50. fast das 2:1, nachdem Benzouien in eine Melisse-Flanke grätschte, sein Schuss aus nächster Nähe aber knapp drüber ging. Joubert (68.) verriet erneut eine Schwäche, ehe ein Geschoss von Cvijanovic vom Querbalken abprallte. Doch im zweiten Durchgang war der F91 die aktivere Elf, während Maribor auf Konter lauerte. Gruszczynski (88.) vergab die letzte gute Chance zum Anschlusstreffer. Und ein klares Handspiel eines Maribor-Verteidigers im Strafraum blieb ungeahndet. Schade, dass die Gelbsünder Legros und Melisse fürs Rückspiel gesperrt sind.