Am ersten Wertungstag der berüchtigten Rallye musste sich Peterhansel lediglich dem spanischen Vorjahressieger bei teils schweren Bedingungen geschlagen geben. Im Ziel in Córdoba wies Peterhansel einen Rückstand von 1:31 Minuten auf Sainz auf. Der Iberer will seinerseits im Race Touareg den Sieg von 2010 wiederholen und für den dritten VW-Erfolg bei der Dakar in Serie sorgen. Entsprechend ging er an den Start. „Es ist einfach nicht meine Mentalität, es etwa zu Beginn ein wenig ruhiger angehen zu lassen“, erklärte Sainz.
Der Gewinner von 2009, als das berüchtigte Offroad-Spektakel erstmals durch Argentinien und Chile geführt hatte, Giniel de Villiers (Südafrika), reihte sich auf dem Teilstück Victoria nach Córdoba mit 222 Kilometern Wertungsprüfung und 566 Kilometern Verbindungsstrecke auf Rang fünf ein.
Die Prüfung war etwas für Driftkünstler: Schotterwege, kurvige, hügelige und schnelle Passagen. Der starke Regen verwandelte den zweiten Streckenabschnitt in schmierige Schlammpisten. Die Jagd wurde zur Rutschpartie. Auf zwei Rädern gewann Ruben Faria aus Portugal die erste Prüfung vor seinem französischen KTM-Teampartner und Vorjahressieger Cyril Despres. Aus Luxemburger Sicht sind drei ausländische Motorradpiloten, die im Großherzogtum wohnen, mit einer Lizenz der Motorsport-Union Lëtzebuerg am Start. Christophe Geoffroy Frankreich/Honda) kam mit fast 35′ Rückstand auf Faria ins Ziel, während David Rincón (Spanien/BMW) nach Etappe 1 etwa 51′ Rückstand aufwies. Von Ennio Cucurachi gab es bei Redaktionsschluss keine Neuigkeiten.
Am Samstag war vor Zehntausenden Fans in Argentiniens Hauptstadt der Startschuss für die insgesamt 33. Auflage gefallen. In zwei Wochen wird in Buenos Aires auch das Ziel sein.
Am Montag geht es weiter gen Norden. Nach dem Start in Córdoba erwartet die Teams eine waldreiche Gegend – Kuppen und uneinsehbare Kurven inklusive.
Rallye in Zahlen
Rallye Dakar, 1. Etappe Buenos Aires – Córdoba: Autos: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/VW) 2.18:32 Stunden, 2. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/BMW) auf 1:31, 3. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (QAT/D/VW) auf 2:16
Motos: 1. Ruben Faria (POR/KTM) 1.58:02 Stunde, 2. Cyril Despres (FRA/KTM) auf 0:29, 3. Marc Coma (ESP/KTM) 1:15, … 97. Christophe Geoffroy F/Honda) 34:53, 125. Davi Rincón (E/BMW) 50:53
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