In Erinnerung an den Nationaltorhüter, dessen Selbstmord im November 2009 nicht nur die Fußball-Welt erschütterte, hat die Stadt ein Teilstück des Arthur-Menge-Ufers nach dem langjährigen Schlussmann des Bundesligisten umbenannt. „Robert Enke war ein außergewöhnlicher Mensch“, sagte Hannovers Oberbürgermeister Stephan am Montag bei der Aufstellung des Straßenschilds.
Er habe die Menschen nicht nur als herausragender Sportler beeindruckt, sondern auch mit seiner Persönlichkeit und seinem sozialen Engagement. „Das Schild steht nun direkt an seinem Arbeitsplatz, an dem Ort, wo Robert Enke viele Fans begeistert hat“, ergänzte Weil. Auch 96-Clubchef Martin Kind nahm an der Zeremonie teil.
Der Tod des ehemaligen Torwarts der deutschen Nationalmannschaft, der sich unter einen Zug warf, hatte 2009 das Tabu-Thema „Depressionen bei Leistungssportlern“ dem breiten Publikum zugänglich gemacht.
De Maart

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