Ringen um die Spitze

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Die vier besten Mannschaften der Liga bleiben am Wochenende unter sich. Bayern München will nach zuletzt zwei Niederlagen eine Trotzreaktion zeigen und Dortmund fährt selbstbewusst zu den Mönchengladbachern, die auf Marco Reus verzichten müssen.

Vier Mannschaften, zwei Spiele, ein Ziel – die Herbstmeisterschaft: Bereits zum zweiten Mal innerhalb von 14 Tagen treten die Top vier der Bundesliga gegeneinander an. Spitzenreiter Borussia Dortmund (29) muss zur punktgleichen Borussia aus Mönchengladbach, und der Dritte FC Bayern München (28 Punkte) empfängt Werder Bremen (26). Nach zwei Niederlagen stehen die Münchner am meisten unter Druck. „Unser Frust muss am Samstag (03.12.) entladen werden – am besten mit einem Sieg“, beschrieb Verteidiger Holger Badstuber die Gemütslage beim Rekordmeister.

Jedoch verlor Bayern gegen kein anderes Team häufiger als gegen Werder (26 Niederlagen). Und Werder-Chef Klaus Allofs stellte nach den jüngsten Erfolge genüsslich fest: „Wir sind längst nicht mit den Bayern auf Augenhöhe. Aber wir sind dran.“

Top-Spiel

Doch das Top-Spiel am 15. Spieltag bestreiten diesmal andere: Mönchengladbach empfängt den derzeitigen Ligaprimus Dortmund. Noch nie standen sich die beiden Clubs in dieser Tabellenkonstellation gegenüber. „Der Zweite trifft auf den Ersten, das Überraschungsteam fordert den amtierenden Meister heraus – ich bin sehr gespannt“, sagte Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl. Sehr selbstbewusst geben sich die seit acht Spielen unbesiegten Gäste. Gladbach muss allerdings wegen eines Zehenbruchs auf Marco Reus verzichten. Der Nationalspieler wird dem Niederrhein-Club vermutlich sogar zwei Wochen fehlen.

Wenig geredet wurde zuletzt beim VfL Wolfsburg. Felix Magath bestrafte seine Spieler nach schlechten Leistungen mit Missachtung. Doch vor dem Heimspiel gegen Tabellennachbar FSV Mainz 05 will er sein Schweigen brechen. „Ich gehe davon aus, dass ich meine Mannschaft auf Mainz einstelle“, sagte der 58-Jährige. Dicht gestaffelt stehen die Teams auch am Tabellenende. Stetig aufwärts geht’s seit dem Amtsantritt von Thorsten Fink beim Hamburger SV. Der Tabellen-17. SC Freiburg will gegen Hannover 96 im vierten Spiel in Serie unbesiegt bleiben. Schlusslicht Augsburg muss erst morgen beim Europa-League-Teilnehmer FC Schalke 04 ran.