Ribéry vor Luxemburger Gericht

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Der Luxemburger Spielerberater Bruno Heiderscheid erhielt am Donnerstag von der "Cour d‘appel" die Erlaubnis, seinen ehemaligen Schützling Franck Ribéry vor dem Luxemburger Bezirksgericht auf insgesamt rund 6,7 Millionen Euro Schadensersatz zu verklagen.

In den juristischen Streit zwischen dem französischen Fußballstar Franck Ribéry und seinem ehemaligen Spielerberater, dem Luxemburger Bruno Heiderscheid, kommt wieder Bewegung.

Am Dienstag entschied die Zivilkammer der „Cour d‘appel“ in Luxemburg, dass Heiderscheid seinen Ex-Schützling in einer zivilrechtlichen Angelegenheit vor dem Bezirksgericht Luxemburg verklagen darf. Dies bestätigte der Sprecher der Luxemburger Justiz, Henri Eippers, gegenüber Tageblatt.

Bereits im April 2008 hatte der internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne den Luxemburger zur Zahlung von 600.000 Euro an Ribéry verurteilt. Daraufhin hatte Heiderscheid 2009 vor dem Bezirksgericht Luxemburg geklagt, das seinen Antrag aber mit Verweis auf das Urteil des CAS abgelehnt hatte. Heiderscheid ging in Berufung, das Urteil wurde am Donnerstag gefällt.

Demnach fordert der Spielerberater von Ribéry nun Provisionszahlungen in Höhe von 2.650.084 Euro aus einem Vertragsverhältnis, das im April 2005 abgeschlossen und von Franck Ribéry im November 2007 aufgelöst wurde. Wegen Vertragsbruch von Seiten Ribérys verlangt der Manager weitere 4.030.084 Euro. 

tageblatt.lu