Novotel LeagueRevanche möglich oder nicht? Die Volleyballer starten in die Rückrunde

Novotel League / Revanche möglich oder nicht? Die Volleyballer starten in die Rückrunde
Im Hinspiel hatte die Lorentzweiler Mannschaft (in Orange) mit 3:1 gegen Diekirch gewonnen Archivbild: Jerry Gerard/Tageblatt

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Der achte Spieltag, oder auch der erste Spieltag der Rückrunde, steht an diesem Wochenende an – und damit auch die Möglichkeit zur Revanche für die im Hinspiel erlittenen Niederlagen. Aber bei welchen Teams hat sich so viel geändert, dass die Karten neu gemischt sind?

Bei den Herren fällt eigentlich nur ein Spiel auf, in dem durchaus die Revanche glücken könnte, ja momentan sogar glücken müsste. Lorentzweiler hatte im Hinspiel zu Hause gegen Diekirch mit 3:1 gewonnen. Damals waren beide Mannschaften nicht komplett. Die ausländischen Verbände hatten noch nicht alle Legionäre freigegeben. Bei Diekirch fehlten der Zuspieler Francisco Abreu und der Angreifer Pedro Luis, Lorentzweiler musste auf Nelson Loyola und den verletzten Thomas Pavelka verzichten. Nun sind alle spielberechtigt, allerdings, zumindest auf Lorentzweiler Seite, nicht unbedingt einsatzbereit. Seit einigen Wochen ist der Volleyballgott nicht sehr gnädig mit dem Team von Trainer Serge Karier. Neben Pavelka, der sich im Wiederaufbau befindet, fielen David Mexson (langfristig) sowie Vladimir Deneiga und Jérémy Sylvestre aus. Im Moment dürfte die Waage also durchaus stark zu Diekirch tendieren, auch wenn Deneiga wohl wieder einsatzbereit ist.

Maggiolo wieder spielberechtigt

Fentingen müsste, relativ problemlos, seinen Sieg gegen Esch wiederholen können. „Wir sind eigentlich auf einem guten Weg und auch viel besser als die Resultate bisher wiedergeben. Doch wenn es gut läuft, dann werden wir schnell selbstsicher und vergeigen dadurch noch die Sätze und damit das Spiel“, so der Escher Zuspieler Maurice Van Landeghem. „Daran müssen wir arbeiten und wenn wir uns auf unser Spiel konzentrieren und es durchziehen, dann sollten auch mittelfristig die ersten Erfolge kommen.“

Echternach darf am Samstag den seit vier Wochen gesperrten Enzo Maggiolo wieder einsetzen. Strassen hätte sicher gerne darauf verzichtet, denn mit Mateja Gajin und Stefan Ilic befinden sich zwei Spieler, nach ihren Verletzungen, weiterhin im Aufbau. Mit kompletter Mannschaft war ein 3:0-Sieg herausgesprungen, diesmal wird es sicher nicht wieder ein Selbstläufer werden. Allerdings dürfte die Favoritenrolle doch beim Meister liegen, zumal der junge Christian Galoppo Gajin mittlerweile gut ersetzt. Bartringen hatte im Hinspiel Startprobleme, konnte das Spiel aber noch drehen. Dann kam eine schwierige Periode, als man den routinierten Zuspieler Konstantin Mitev durch die beiden jungen Sebastian Dobre und Yoan Laparre ersetzte. Mittlerweile finden beide sich besser zurecht und haben sich gut integriert. Auch hier geht die Tendenz zum Vizemeister Bartringen.

Walferdingen ist bei Echternach zu Gast und wird, auch etwas müde vom Challenge Cup, einen klaren Sieg einfahren. Hier sollten auch Spielzeiten für die wenig eingesetzten Spielerinnen herausspringen. Gym reist nach Diekirch und Trainer Fabio Aiuto wird wohl nach genau dem gleichen Schema agieren. Trotzdem sollte ein 3:0-Sieg sicher sein. Mamer hatte im Hinspiel Bartringen einen Satz überlassen müssen, ehe es ins Spiel fand. Damals hatte die Dominikanerin Annerys Vargas Valdez ihre Zelte noch nicht in Mamer aufgeschlagen. Für den Gastgeber dürfte es schwierig werden, den Satzsieg zu wiederholen.

Das vierte Spiel findet in Steinfort statt, wo die Heimmannschaft Petingen herausfordert. Das Hinspiel war noch eine klare Sache für Steinfort gewesen, doch inzwischen hat sich die neuformierte Petinger Mannschaft eingespielt und könnte Revanche nehmen für die 0:3-Niederlage. Doch die Steinforter Kapitänin sieht das anders: „Wir haben vergangenen Samstag eine tolle Mannschaftsleistung hingelegt und wenn wir die wiederholen können, dann sollten die Punkte in Steinfort bleiben.“