Der Franzose löst in dieser zusätzlichen Funktion mit „sofortiger Wirkung“ den Briten Bob Bell ab, wie Renault am Donnerstag mitteilte.
„Wir danken Bob Bell für seinen großen Beitrag zur heutigen Leistungsfähigkeit des Teams. Er hat uns in der Übergangsphase, seit Genii Capital als Anteilseigner zum Renault-F1-Team stieß, sehr unterstützt. Jetzt vertrauen wir Eric Boullier den Posten des Geschäftsführers an, denn wir sind sicher, dass wir unter seiner Führung unsere sportlichen Ziele erreichen werden. Wir haben volles Vertrauen, dass wir unter seiner Führung unsere Rennziele erreichen werden“, sagte Gerard Lopez.
Boullier, der am 5. Januar zum Teamchef ernannt worden war, sagte: „Ich werde alles tun, damit das Renault-F1-Team so schnell wie möglich wieder an die Spitze zurückkehrt.“ Renault hatte 2005 und 2006 in Fernando Alonso zweimal den Weltmeister gestellt und jeweils auch die Konstrukteurs-Wertung gewonnen.
Räikkönen enttäuscht
Zu Wort gemeldet hat sich am Donnerstag Kimi Räikkönen, dessen Name in den vergangenen Monaten immer wieder die Runde machte, wenn es darum ging, den möglichen Ersatz von Witali Petrow zu suchen (das „T“ berichtete). Nach eigenen Aussagen hegt der Finne keine Ansprüche auf das Cockpit: „Ich bin 100% sicher, dass ich 2011 nicht bei Renault fahre, falls ich aus der Rallye-WM zurückkehren werde. Ich bin enttäuscht, wie Renault meinen Namen benutzt hat, um Werbung in eigener Sache zu machen. Zu keinem Moment habe ich mit dem Gedanken gespielt zu Renault zu wechseln. Es gab einen einzigen Kontakt vor einigen Wochen, zwischen meinem Manager und dem Chef von Renault“, sagte Räikkönen der finnischen Tageszeitung Turun Sanomat.
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