Nachdem die Niederkerschener am Mittwoch überraschend klar Pokalverteidiger HBD eliminierten, gab es am Donnerstag erwartungsgemäß einen ungefährdeten und haushohen Sieg für den HB Esch gegen Außenseiter Schifflingen.
Das Nachbarduell verlief von Anfang an mehr als einseitig. Obwohl sich Pulli zu Beginn zwei krasse Fehlversuche erlaubte, hatten die Grün-Weißen von Anfang an nie den Hauch einer Chance, genau wie übrigens ihre Kolleginnen, die kurz zuvor dem HC Standard deutlich unterlegen waren.
Klassenunterschied
Bereits nach 10′ lag der Favorit aus der Minettemetropole mit 6:2 vorne, durch J. Faber, Eich und Bingen konnte Schifflingen aber etwas dagegenhalten. Mit zunehmender Spielzeit wurde der Klassenunterschied zwischen beiden Mannschaften aber immer offensichtlicher, vor allem wenn man sah, mit welchem Tempo der Landesmeister und auf der Gegenseite der Abstiegskandidat zu Werke gingen.
Nach nur 22′ betrug der Vorsprung der Schuster-Truppe schon zehn Tore und HBE-Keeper Zuzo hatte zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Paraden aufzuweisen. Zur Halbzeitpause war beim Spielstand von 18:7 die Partie natürlich schon frühzeitig zugunsten der Escher entschieden. In Durchgang zwei ging es für Schifflingen eigentlich nur noch darum, ein Debakel zu verhindern, Esch seinerseits spulte im Schongang dieses zweite Pokalhalbfinale herunter. Morgen Samstag werden den Teamkollegen von Christian Bock aber ganz andere „grüne Männchen“ gegenüberstehen.
Standard folgt HBD
Mit einem unerwartet deutlichen Sieg gegen Schifflingen hat sich der HC Standard am Donnerstagabend im Gymnase der Coque als zweites Team für das Frauenfinale am Sonntag qualifiziert.
Dort treffen die Bonnewegerinnen auf Cupverteidiger HBD. Das Duell zwischen dem Tabellenzweiten und dem Tabellendritten war nur in den ersten 5′ ausgeglichen, danach übernahmen die Hauptstädterinnen das Kommando und nach knapp einer Viertelstunde lagen Rauch, Domaniak und Co. bereits mit drei Toren vorne.
Verdienter Sieg
Die Schifflingerinnen, bei denen nur Torfrau Fautsch Normalform zeigte, leisteten sich einfach zu viele Fehlwürfe und Abspielfehler und dies nutzten die quirligen Damen des HC Standard, um ihren Vorsprung bis zur Pause auf 7:14 auszubauen. Auch im zweiten Durchgang boten die Mädels aus dem Süden weiterhin eine enttäuschende Vorstellung, es dauerte bis zur 38., ehe ihnen gegen die sehr starke Standard-Torfrau Jikova ein weiterer Treffer gelang.
Zu dem Zeitpunkt war eine Vorentscheidung zugunsten der Bonnewegerinnen längst gefallen. Durch Fischbach und Schleich konnte Schifflingen Mitte der zweiten Halbzeit zwar zwischenzeitlich noch mal auf 12:18 verkürzen, Standard ließ sich den verdienten Sieg aber nicht mehr nehmen und konnte schon Minuten vor der Schlusssirene den Finaleinzug feiern.
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