Am Dienstagvormittag um 11.33 Uhr war der jüngste Athlet des Teams Lëtzebuerg gefordert. In einer ausverkauften „Défense Arena“, in der nicht zuletzt dank des neuen französischen Schwimmstars Léon Marchand eine euphorische Stimmung herrschte, ging Ralph Daleiden im sechsten der zehn Vorläufe über 100 Meter Freistil an den Start und schlug nach 49,12 Sekunden an. Dies bedeutete Rang zwei hinter Mikel Schreuders aus Aruba, der mit 48,84 unter der 49-Sekunden-Marke blieb. Damit kam Daleiden nicht an seine persönliche Bestzeit von 48,63 heran, die er bekanntlich im Dezember des letzten Jahres in den USA aufgestellt hatte.
Am Ende sprang für den 21-jährigen Luxemburger bei seiner Olympia-Premiere Rang 30 unter 79 Teilnehmern heraus. Für einen Platz im Halbfinale hätte Ralph Daleiden schon persönliche Bestleistung schwimmen müssen. Als 16. und damit letzter Schwimmer qualifizierte sich der Südkoreaner Sunwoo Hwang mit einer Zeit von 48,41 Sekunden. Die Olympischen Spiele sind für den FLNS-Schwimmer damit beendet.
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