E3 Harelbeke: Jungels‘ Flucht endet, Stybar siegt

E3 Harelbeke: Jungels‘ Flucht endet, Stybar siegt

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Vier Luxemburger Radprofis waren am Freitag beim E3 Harelbeke, einem der flämischen Klassiker, am Start. Der Sportler des Jahres 2018, Bob Jungels, lag 15 Kilometer vor dem Ziel noch mit zehn Sekunden allein an der Spitze und hatte für mächtig viel Wirbel gesorgt.  Von vier Konkurrenten eingefangen, reichte es für den 26-Jährigen am Ende zu Platz 5.

Auf den Schlusskilometern des 204-km-langen Parcours kam es zu einer spannenden Verfolgungsjagd. Bei seinem Solo-Ritt lag Jungels 20 Km vor Schluss noch mit bis zu 45 Sekunden allein an Front. In der ersten Gruppe verschärfte Greg Van Avermaet am letzten Anstieg das Tempo, unmittelbar vor dem Tiegemberg. Der Deuceuninck-Quick-Step-Profi wurde schliesslich 6,8 km vor dem Ziel von der vierköpfigen Gruppe, in der neben dem Belgier auch sein Teamkollege Zdenek Stybar, sowie Wout Van Aert (B) und dem Italiener Alberto Bettiol vertreten waren, eingefangen.

2,9 Kilometer vor dem Ziel attackierte Jungels erneut, doch die Konkurrenz blieb dran. Der Luxemburger wusste, dass die Kraft wohl nicht mehr für den Sprint reichen würde, woraufhin er diesen letztendlich für seinen Teamkollegen anzog. Stybar setzte sich gegen die Belgier und Bettiol durch, Jungels rollte als Fünfter ins Ziel.

Seine Flucht hatte 60 Kilometer vor dem Ziel begonnen, als er eine Ausreißergruppe einholte. Jempy Drucker (Bora) hatte technische Probleme. Alex Kirsch und Tom Wirtgen waren ebenfalls am Start.

Josy Miersch Junior
29. März 2019 - 19.49

Die Attacke von Bob war viel zu früh bei über 60 restlichen Kilometern ! Taktischer Fehler ? Trotzdem noch nie war ein Luxemburger Radprofi so stark in Flämischen Rennen wie er dieses Jahr.. Wird unser "Ländchen" sicherlich noch mit weiteren guten Resultaten überraschen. 4 Luxemburger am Start hat man auch selten erlebt !