LandesmeisterschaftChristian Helmig blickt positiv auf das Wochenende zurück

Landesmeisterschaft / Christian Helmig blickt positiv auf das Wochenende zurück
Christian Helmig war zufrieden mit der diesjährigen Meisterschaft Foto: Isabella Finzi

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Christian Helmig, der Technische Leiter der FSCL, blickte am Sonntag zufrieden auf die Landesmeisterschaft zurück – sowohl in organisatorischer als auch in sportlicher Hinsicht.

Sportlich bot die Landesmeisterschaft, die am Freitag mit dem Zeitfahren begann, ein hohes Niveau. Dieses wurde vor allem beim abschließenden Rennen der Männer erkennbar. „So ein großes Feld bei der Zielankunft hatten wir lange nicht mehr“, sagte Helmig. „Das Ergebnis ist etwas überraschend. Man hätte auch auf Jempy Drucker am Ende setzen können. Aber Kevin ist extrem gut drauf. Dass er den Sprint in der Gruppe gewonnen hat, zeigt, dass das Rennen sehr schwierig war.“ 

Gefreut habe die FSCL, dass beim Damenrennen im Vergleich zum letzten Jahr mehr Fahrerinnen an den Start gingen. Dass Christine Majerus am Ende mit Abstand die Stärkste war, überraschte niemanden. „Vor allem, nachdem Claire Faber verletzungsbedingt ausgefallen ist, war damit zu rechnen gewesen“, sagt Helmig. „Nina Berton war aber sehr lange dabei, das stimmt mich positiv.“ Mit Berton, Marie Schreiber und Loic Bettendorff haben gleich mehrere Nachwuchssportler an diesem Wochenende überzeugt. 

Die Strecke rund um Harlingen bot nicht nur sportlich ein interessantes Profil, sondern war auch sowohl in puncto Landschaft als auch Organisation optimal. „Frank Schleck hat die Strecke super ausgesucht. Insgesamt bin ich mit dem Ablauf sehr zufrieden. Alle Beteiligten dieses Rennens sind über sich hinausgewachsen.“ 

Mit dem Ende der Landesmeisterschaften ruht die Arbeit bei der FSCL jedoch nicht. Anfang der Woche gibt der Radsport-Verband seinen Vorschlag für die zwei Startplätze bei Olympia an das COSL weiter. Helmig wahrte am Sonntagabend sein Pokerface und gab nicht bekannt, welche Athleten nach Tokio fahren. „Es gibt eine gewisse Richtung“, sagte Helmig. „Aber die 100-prozentige Entscheidung ist noch nicht gefallen. Die Landesmeisterschaften spielen im Hinblick auf die Entscheidung keine Rolle. Das Rennen war nicht mit Olympia vergleichbar. Was das Fahrerfeld, die Umstände und die Strecke anbelangt, sind ganz andere Anforderungen notwendig. Natürlich ist die Landesmeisterschaft nicht unwichtig, aber definitiv nicht ausschlaggebend für die Wahl, wer bei Olympia fährt.“ 

josy miersch junior
21. Juni 2021 - 17.18

Sehr gutes Niveau in allen Kategorien ! Die FSCL kann stolz sein ! Hervorzuheben bei den Frauen : Marie SCHREIBER hätte fast eine Viertelstunde in 72,4Km auf Ihre Verfolgerinnen herausfahren können ! Kylie BINTZ hat nicht nur einen weiteren Meistertitel, sie hat auch manche männliche Kollegen hinter sich gelassen ! Die Boma in Wiltz wird sich sicherlich freuen !