Radsport / Andy Schleck: „Ich freue mich auf diese Tour“

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Neben den drei früheren Tour-Gewinnern Oscar Pereiro, Alberto Contador und Carlos Sastre sowie dem diesjährigen Tour-Zweiten Cadel Evans war Andy Schleck die Attraktion bei der Vorstellung der Tour vor 6.000 geladenen Gästen im Pariser „Palais des congrès“.

Neben den drei früheren Tour-Gewinnern Oscar Pereiro, Alberto Contador und Carlos Sastre sowie dem diesjährigen Tour-Zweiten Cadel Evans war Andy Schleck die Attraktion bei der Vorstellung der Tour vor 6.000 geladenen Gästen im Pariser „Palais des congrès“.

Andy machte die Reise mit dem TGV und war am frühen Abend schon wieder in Luxemburg zurück. In Paris aber wurde er von einem Mikrofon zum andern gejagt, eine Arbeit, derer er sich lachenden Mundes und mit viel Freundlichkeit entledigte.
„Das ist eine Tour, die den Bergspezialisten entgegenkommt“, meinte Andy. „Das Profil passt mir. Schon während der ersten Woche ist die Strecke äußerst selektiv mit einem Mannschaftszeitfahren rund um Montpellier. Hier dürften wir mit dem CSC-Team sehr gut abschneiden. Das könnte Vertrauen für die zukünftigen Etappen geben. Interessant ist zudem, dass insgesamt nur 45 km Einzelzeitfahren auf dem Programm stehen. Gegenüber den ausgesprochenen Spezialisten werde ich nicht allzu viel Zeit einbüßen. Dieses Jahr habe ich das ‚Maillot blanc‘ gewonnen, obwohl ich an einem Tag Schwierigkeiten hatte. Nächstes Jahr kehre ich als Leader in die Tour zurück, mit meinem Bruder an meiner Seite. Mein Ziel ist dann natürlich das ‚Maillot jaune‘.“

„Wachsam sein“

Der Sieger von 2007, Alberto Contador, warnte vor Unachtsamkeit. „Um die Tour 2009 zu gewinnen, muss man vom ersten Tag an bei der Sache sein. Und das bis zuletzt, weil am Vortag der Schlussankunft noch der Mont Ventoux ansteht. Unaufmerksamkeiten werden bestraft. Es gibt zwar nur drei Zielankünfte oben auf den Bergen, dafür aber scheinen die Etappen im Mittelgebirge schwerer.“
Die Einladung für Contador und seine Teamleitung sind ein sicheres Zeichen dafür, dass Astana 2009 bei der Tour mitfahren darf. „Das ist eine gute Sache“, sagte Cadel Evans. „Ich freue mich auf ein Duell mit Contador. Seine Präsenz dürfte die Tour spannender machen. Es ist eine ausgesprochen schwere Rundfahrt. Mein Pech ist, dass die Zeitfahren ziemlich kurz sind. Ich muss mich also auf andere Etappen konzentrieren, um vorne mit dabei zu sein.“
P.L.

Echternach Kandidat

Echternach hat seine Kandidatur als Etappenort für die Tour de France 2010 und 2011 gestellt, das bestätigte gestern Schöffe André Hartmann dem Tageblatt. Insgesamt haben sich 250 Städte für 2010 bei der ASO beworben.