Mit Hostert/Folschette und Berburg hat der DT Howald das schwierigste Programm. Sollte das Quartett vom „Holleschbierg“ beim Gastspiel in Folschette nicht punkten können, muss am Sonntag in eigener Halle zumindest ein Remis gegen die formstarken Berburger her.
Weitaus brenzliger ist die Lage des amtierenden Pokalsiegers Roodt. Im Gegensatz zur letzten Saison kommen die „Syrdaller“ einfach nicht in die Gänge und haben, nach sechs Begegnungen, lediglich einen Sieg und ein Remis aufzuweisen. Zwei Auswärtssiege – in Düdelingen und Hollerich – müssen jetzt her, um noch auf den rollenden Zug aufspringen zu können. José Lavado, der sich der schwierigen Ausgangslage bewusst ist, gibt sich kämpferisch. „Wir sind nicht gut in die Saison gestartet. In einigen Spielen hatten wir auch ein wenig Pech, doch die Situation ist jetzt so, wie sie ist. Wir gehen selbstbewusst in die drei letzten Spiele rein. Wir glauben immer noch fest daran, dass wir einen Platz unter den besten sechs Mannschaften erreichen können. Der Sieg im Pokal gegen Howald war wichtig für unsere Moral. Diesen Schwung wollen wir nun in die Liga mitnehmen. Die Stimmung im Team ist phänomenal. Ich bin überzeugt, dass wir das Ruder noch herumreißen können.“
Zwei Punkte mehr auf dem Konto hat der DT Düdelingen, was nichts daran ändert, dass der neunfache Landesmeister dringend, sowohl gegen Roodt als auch beim Fusionsverein Oetringen/Waldbredimus, punkten muss.
Nach seinem abenteuerlichen Auftritt in der Europe Trophy ist Hostert-Folschette zurück von der Insel und empfängt am Samstag den DT Howald. Am Tag nach der akademischen Sitzung zur Feier seines 50. Gründungsjahres peilt der Topfavorit den siebten Saisonsieg an. Der achte soll dann 24 Stunden später in Reckingen folgen. Der Aufsteiger ist bislang erst einmal als Verlierer vom Tisch gegangen. Ob Reckingen auch den Titelverteidiger in Schach halten und sein fünftes Remis erkämpfen kann, ist jedoch fraglich. Die Anhänger des Tabellenvierten sind jedenfalls gespannt, ob es ihrem Topspieler Tomas Keinath gelingen wird, seine weiße Weste auch gegen das spielstärkste Team der Liga zu wahren. Gegen Schlusslicht Esch Abol hat die bislang noch ungeschlagene Mannschaft aus Linger drei Punkte fest eingeplant.
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