Optimaler Auftakt für Majerus

Optimaler Auftakt für Majerus
(Julien Garroy)

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Zum Auftakt des internationalen Etappenrennens der Kategorie 2.1 zu Ehren der Luxemburger Weltmeisterin Elsy Jacobs trennte sich am Freitagabend beim Einzelzeitfahren bereits die Spreu vom Weizen.

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, wo jeweils ein kurzer Prolog gefahren wurde, waren diesmal 5,6 anspruchsvolle Kilometer rund um Garnich zurückzulegen. Leider musste die Topfahrerin Marianne Vos aus den Niederlanden, welche das Rennen 2012 und 2013 gewann, wegen eines Rippenbruchs kurzfristig auf einen Start verzichten.

Die Ergebnisse

Zeitfahren in Garnich

1. Anna van der Breggen (NL/Rabobank Liv) in 8:13
2. Annemiek van Vleuten (NL/Bigla Pro Cycling) auf 0:02
3. Ann-Sophie Duyck (Belgien) 0:09
4. Lucinda Brand (NL/Rabobank Liv) 0:11
5. Pauline Ferrand-Prévaut (F/Rabobank Liv) 0:12
6. Christine Majerus (LUX/Boels Dolmans)
7. Ashleigh Moolmann-Pasio (RSA/Bigla Pro Cycling) beide 0:13
8. Katrin Garfoot (AUS/Orica-AIS) 0:16
9. Elizabeth Williams (AUS/Orica-AIS) 0:17
10. Amy Pieters (NL/LIV Plantur) 0:18

87. Chantal Hoffmann (Lotto Soudal) 1:13
95. Elise Maes (Lëtzebuerg) 1:19
111. Carmen Coljon (Lëtzebuerg) 1:43
115. Laurence Thill (De Sprinters Malderen) 2:01
116. Martine Licker (Lëtzebuerg) 2:03
117. Lara Carier (Autoglass Wetteren) 2:13

In einer Zeit von 8:13 war es ihre Teamkollegin und Landsfrau Anna Van Der Breggen, die die schnellste Zeit herausfuhr. „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden und hoffe, meinen Vorjahressieg wiederholen zu können. Die anspruchsvollen Strecken kommen mir jedenfalls entgegen.“ Die ehemalige Teamgefährtin von Christine Majerus war zwei bzw. neun Sekunden schneller als Annemiek Van Vleuten (NL-Bigla Pro Cycling) und Ann-Sophie Duyck aus der belgischen Nationalmannschaft.

Mit Lucinda Brand (NL) und Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévaut befinden sich nach dem Auftakt am Freitag gleich vier Fahrerinnen der NL-Formation Rabobank Liv unter den ersten fünf der Gesamtwertung.

Hochmotiviert

Die Luxemburger Meisterin ging hochmotiviert auf die Startrampe und wurde ihren eigenen Erwartungen mehr als gerecht: „Mit diesem Resultat bin ich mehr als zufrieden. Die Arbeit der letzten Jahre, was das Zeitfahren anbelangt, macht sich jetzt bezahlt. Auf der nassen Strecke bin ich kein Risiko eingegangen“, und fügte hinzu: „Wenn es trocken gewesen wäre, hätte ich vielleicht noch die ein oder andere Sekunde herausfahren können, weil meine Stärken in den Kurven liegen. In diesem Jahr will ich meine Revanche nehmen für 2014, wo so ziemlich alles schiefgelaufen ist. Der sechste Platz wird meine Teamgefährtinnen sicherlich motivieren, mir in den kommenden Tagen so gut wie möglich zur Seite zu stehen. Ich werde die beiden anstehenden Etappen auf jeden Fall nicht defensiv fahren.“

Chantal Hoffmann (Lotto Soudal) kam auf Rang 87 mit einem Rückstand von 1:13. Beste des Luxemburger Regionalteams war Elise Maes als 95. auf 1:19. Insgesamt 119 Fahrerinnen wurden gewertet.