Noch nicht satt

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Wenige Judokas haben einen ähnlichen „Star-Faktor“ wie Teddy Riner. Was eigentlich wenig verwunderlich ist, wenn man sich Zahlen des Franzosen ansieht: 23 Jahre jung, aber schon Fünffach-Weltmeister und Olympasieger!

Dazu kommt noch die imposante Figur: 2,03 m und 131 kg. Einfach beeindruckend. Genug hat Riner aber noch nicht, wie er dem Tageblatt in einem Exklusiv-Interview verriet. Die nächsten Olympischen Spiele, 2016 in Rio, sind natürlich ein Ziel. Den Weg dorthin beschreibt der auf Guadeloupe geborene junge Mann wie folgt: „Nach Olympischen Spielen fängt man wieder bei Null an; mit als Ziel zunächst ein weiterer Weltmeister-Titel, dann noch einer und noch einer, ehe Rio auf dem Programm steht.“

Die „Einfachheit“ der WM-Titel

Das hört sich fast vermessen an, aber jemand der von 2007 bis 2011 fünf Mal in Folge Weltmeister wurde, darf die Dinge wohl so einfach sehen. 2007 übrigens wurde Teddy Riner mit seiner ersten WM-Krone zum jüngsten Judo-Weltmeister alle Zeiten; auch der jüngste Schwergewichts-Europameister aller Zeiten heißt seit 2007 Teddy Riner.

Dass er nicht schon 2008 in Peking, mit gerade mal 19 Jahren, Olympiasieger wurde, war fast schon eine Enttäuschung. Denn bereits damals hatte er im Judo und im französischen Sport eine Sonderstellung. Die 2012 darin gipfelte, dass nur Gold bei Olympia herausspringen konnte; das war die Erwartungshaltung einer ganzen Nation, aber auch seine eigene: „Mais entre l’attendre et l’atteindre, il y a une sacrée marche à franchir.“ Riner hielt dem riesigen Druck stand und nahm die Hürde.

Sciences Po und Nutella

Im Tageblatt-Interview erfährt man des Weiteren u.a. was Teddy Riner studiert und dass Nutella-Crêpes sein Lieblings-Essen sind – obwohl er sich bei dieser Frage schwer tat. Die Gendarmes de St Tropez als Lieblingsfilme, das war schon einfacher.

In der Print-Ausgabe des Tageblatt vom Mittwoch erfahren Sie außerdem, was Luxemburgs beste Judoka, Marie Muller, vom „Muskelberg“ Teddy Riner hält.