Nicht nur Gusty Bausch ist ein Trumpf, der sticht

KAYL – 28 lizenzierte Fahrer (im Vorjahr 21) nahmen in der vergangenen Saison an 97 Rennen teil. Drei Meistertitel, zahlreiche treue Sponsoren, darunter neuerdings auch das Tageblatt, sind die erfreuliche Bilanz, die am Samstag im Vereinshaus „um Widdem“ von den Verantwortlichen der „Cyclistes“ präsentiert wurde.
Zu dieser Jahreshauptversammlung konnte Präsident Theo Hutmacher neben den zahlreichen Aktiven und Gästen auch Schöffe Etienne Schneider und die Gemeinderäte Patrick Krings und Romain Becker begrüßen, bevor Sekretär Raymond Stoffel ausführliche administrative und technische Berichte vorlegte, die Aufschluss gaben über eine verantwortungsvolle und ideenreiche Führung sowie die guten sportlichen Resultate.
Der Dank der Vereinsverantwortlichen geht nicht nur an die Sportler und die vielen ehrenamtlichen Helfer, sondern auch an die Sponsoren und die Gemeindeverwaltung für deren unentwegte Unterstützung. Mit neuen Räumlichkeiten, die dem LC Kayl demnächst zur Verfügung stehen werden, geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.

Cyclocross-Spezialist Gusty Bausch stieß in diesem Jahr zu seinem neuen Verein LC Kayl, wird die etablierte Mannschaft verstärken und ergänzen sowie die Abgänge von Tom Thill zum Differdinger Kontinental-Team und David Claerebout zu den Nachbarn aus Tetingen sicherlich kompensieren. Mit dem Landesmeistertitel im Querfeldeinfahren hat Bausch sich in seiner neuen Heimat bestens eingeführt.
Bedauern tat der Sekretär einige Abgänge von früheren Vorstandsmitgliedern, die ausgezogen sind, um einen neuen Verein im Roeserbann zu gründen, was der allgemein guten Arbeit der heutigen Komiteemitglieder keinen Abbruch tut. Schöffe Etienne Schneider überbrachte die Grüße der Gemeindeführung und zeigte sich erfreut über das Gütezeichen „Kayl“, das die Sportler im ganzen Lande und darüber hinaus propagieren.
Auch von der Front der Cyclotouristen gibt es durchaus Positives zu vermelden, nachdem man diese Abteilung von Grund auf erneuert hat.
Die Kayler Cyclotouristen legten, wie Frank Kermoal berichtete, 2008 insgesamt 22.354 Kilometer zurück. Der Eifrigste, Luc Frost mit 4.200 km, wurde an diesem Abend für seine Leistungen geehrt.
Für die laufende Saison wird an einem bewährten Programm wie in den Vorjahren festgehalten, darunter auch ein Zeitfahren in Hollenfels und die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen der Gemeindeverwaltung, wie z.B. mit einem Stand bei der „Fête de la musique“ und am Nationalfeiertag, der dem Verein im Vorjahr einen unerwarteten finanziellen Segen bescherte.FH