Nicht mehr gesperrt, aber nicht qualifiziert

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Seit Freitag sind die Sion-Transfers, darunter Mario Mutsch, nicht mehr gesperrt – allerdings auch nicht für die kommenden Begegnungen des Schweizer Erstligisten qualifiziert.

Auf der Internetseite des Schweizer Verbandes (SFL) hat man die Fotos der sechs Neuzugänge gelöscht.

„Das Rekursgericht der Swiss Football League hat die Sion-Beschwerde gegen fünf Spielsperren gutgeheissen“, meldete blick.ch am Freitag. Spielberechtigt sind die transferierten Spieler dennoch nicht, da das Kantonsgericht Wallis zuvor ihre provisorische Spielerlaubnis aufgehoben hatte.

Fakt ist, dass Mutsch und Co. demnach zwar die verhängte Sperre von fünf offiziellen Spieltagen nicht absitzen müssen, trotzdem liegt bislang von Seiten der SFL aber keine Spielerlaubnis vor.

Weitere Klagen

Vereinspräsident Christian Constantin hat unterdessen weitere Klagen angekündigt. Nachdem am Donnerstag bekannt wurde, dass „CC“ 10 Millionen Euro Schadensersatz vom Französischen Fußballverband forderte, will das exzentrische Sion-Oberhaupt nun auch den schottischen und den spanischen anschreiben. Grund dafür ist nach wie vor der Ausschluss der Walliser Vereins aus der Europa League und der Einzug von Celtic Glasgow in die Gruppenphase des Turniers.

Am gleichen Tag stand bekanntlich die Anhörung der betroffenen Parteien auf dem Tagesplan des Internationalen Sportgerichtshofs. Constantin ist am Donnerstag nicht vor dem Gericht erschienen und begründete seine Abwesenheit am Freitag wie folgt: „Das Gremium des CAS setzt sich aus drei Richtern zusammen, von denen zwei eindeutig auf der Seite der UEFA und der FIFA stehen.“ Der Präsident plant im Falle einer Niederlage den Gang vor das Schweizer Bundesgericht.