/ Neuschwander haushoch überlegen
Die Organisation rund um Thorsten Schockmel, Präsident des HB Mersch, zeigte sich äußerst zufrieden mit der Strecke, sowie dem Teilnehmerfeld, hatten sie im Vorfeld des Rennens mehr Anmeldungen als im Vorfeld der vorigen Auflagen.
Eine Besonderheit dieses Trails, ist sicherlich die Tatsache, dass für jede Auflage eine neue Strecke entwickelt wird. „Der Grund dafür ist ganz einfach, so der Organisator, indem die Läufer die Strecke nicht kennen, will die Organisation vermeiden, dass man die Strecke im Vorfeld trainieren kann. Denn die Tatsache dass die Strecke für jeden Läufer unbekannt ist erhöht den Schwierigkeitsgrad zusehends. Sicherlich gehen wir hierbei ein größeres Risiko ein, dass sich jemand verläuft, aber das nehmen wir in Kauf.“
Keine Zweifel
Um zehn Uhr fiel dann auch der Startschuss für das Hauptrennen. Bei eben diesem Rennen ließ ein Läufer keine Zweifel daran, wer am besten mit der Streckenführung zurechtkam. Florian Neuschwander, späterer Sieger des Hauptrennens, führte zu Beginn gemeinsam mit Martin Schedler und Michael Peter das Feld an, ließ die beiden jedoch schon nach einigen Kilometern hinter sich und sicherte sich im Alleingang seinen Sieg.
„Das Rennen hat mir super gefallen, ich bin ziemlich locker gelaufen und habe mich gut gespürt. Ich bin dieses Jahr schon den Berlin Marathon gelaufen, wurde Dritter. Danach habe ich das zehn Kilometer Rennen in Heiderscheid gewonnen. Ich versuche momentan mich eher auf Trails zu spezialisieren, und werde nächstes Jahr voraussichtlich an dem drei Etappen Rennen „World Trail Masters“ teilnehme und werde versuchen dort vorne mitzumischen, „ so der 29jährige nach seinem Sieg.
Schedler keineswegs enttäuscht
Der Zweitplazierte Martin Schedler, welcher im Vorfeld als einer der Favoriten gehandhabt wurde, zeigte sich nicht enttäuscht über den zweiten Platz. „Das Rennen ist dieses Jahr in den Anfang der Saison gefallen, somit bin ich noch nicht ganz auf der Höhe. Auch habe ich nicht wirklich viel trainiert, höchstens zweimal die Woche.“ Peter Michael vervollständigte das Podium.
Bei den Frauen konnte Danièle Raach ihrer Favoritenrolle gerecht werden, indem sie sich schon bei Kilometer 8 von ihrer Konkurrentin Danièle Flammang absetzen konnte. Ihren Vorsprung baute sie deutlich aus und sicherte sich am Ende den Sieg mit rund sieben Minuten Vorsprung auf Tania Arensdorf und Danièle Flammang.
„Sehr zufrieden“
„Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen, auch die Strecke hat mir gefallen und war gut gekennzeichnet. Ich hatte im Vorfeld etwas Angst, dass es schwieriger werden würde, als es im Endeffekt war. Nächstes Jahr werde ich voraussichtlich wieder teilnehmen,“ so die glückliche Gewinnerin.
Die mittlere Distanz über 14km wurde von Carlo Pletschette gewonnen, er verwies somit seinen Vereinskameraden Dan Stranen auf den zweiten Platz und Benoît Marcolino auf den dritten Platz.
Beim kurzen Trail über 7 Kilometer gab es keine Überraschung; Christian Molitor lief von Anfang an, ohne Konkurrenz seinem Sieg entgegen. Sein nächstes Rennen wird voraussichtlich der Cross in Belvaux sein.
Über die Strecke konnte der Sieger nur gutes berichten, so beschrieb er sie als angenehm zu laufen. Doch bemängelte er am Ende, dass „die Durchquerung der „Mamer Léen“ sehr gefährlich für unerfahrene Trail-Läufer sein könnten, da die Strecke an manchen Stellen sehr eng ist.“ Zweiter bei diesem Rennen wurde Manuel Micolino und Dritter Roland Weber.
Trotz kleiner Schwierigkeiten, wie zum Beispiel einige Teilnehmer die sich verlaufen haben kann man gespannt auf die nächste Auflage, sowie eine neue Strecke sein.
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