Nadal gewinnt US Open

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Rafael Nadal hat sich endgültig seinen Platz unter den größten Tennis-Spielern aller Zeiten gesichert. Der favorisierte Spanier gewann am Montagabend (Ortszeit) seine Final- Premiere bei den mit 22,6 Millionen Dollar dotierten US Open in New York gegen den Serben Novak Djokovic mit 6:4, 5:7, 6:4, 6:2.

„Schon die Finalteilnahme war unglaublich, und der Sieg ist mehr, als ich jemals zu träumen gewagt habe“, meinte Nadal nach dem Match über 3:42 Stunden überglücklich.

Durch seinen 21. Sieg in der 21. Grand-Slam-Begegnung nacheinander komplettierte der Weltranglisten-Erste als siebter Spieler der Geschichte seine Grand-Slam-Sammlung. Zuvor hatte Nadal bereits einmal die Australien Open, zweimal Wimbledon und fünfmal die French Open gewonnen. „Er ist derzeit der beste Spieler der Welt und hat diese Trophäe wirklich verdient. Dieses Finale werde ich mein Leben lang nicht vergessen“, betonte der unterlegene Djokovic.

Der 23-Jährige hatte im Halbfinale überraschend den Schweizer Roger Federer in fünf Sätzen besiegt. Die 23 771 Zuschauer im ausverkauften Arthur Ashe-Stadium sahen trotz einer Regenunterbrechung von 1:48 Stunde im zweiten Satz ein fantastisches Endspiel auf ganz hohem Niveau.

1,7 Millionen Euro Preisgeld

Sowohl Nadal als auch Djokovic, der 2007 bereits das Finale von Flushing Meadows gegen Federer verloren hatte, begeisterten die Fans mit großartigen Ballwechseln und enormem Kampfgeist.

Zwar musste Nadal durch das 5:7 im zweiten Durchgang seines ersten Satzverlust des Turniers hinnehmen, dennoch war der 24-Jährige in seinem elften Grand-Slam-Finale anschließend überlegen. Einziges Manko war die schwache Ausbeute seiner Breakpunkte.

Als der Mallorquiner seinem Kontrahenten schließlich im vierten Durchgang zum zweiten Mal den Aufschlag abnahm und mit 4:1 vorne lag, war die Partie zu seinen Gunsten entschieden. Für seinen neunten Grand-Slam-Sieg bekommt Nadal ein Preisgeld von 1,7 Millionen Dollar. Djokovic erhält 850 000 Dollar und rückt in der Weltrangliste um eine Position auf Platz zwei vor.

Das Endspiel war am Sonntag wegen stundenlangen Nieselregens um einen Tag verschoben worden und musste zum dritten Mal nacheinander an einem Montag ausgetragen werden.

(dpa)