/ Nächster Sieg mit Systemänderung?
Gegen die Mannschaft vom Balkan wird ein positives Resultat anvisiert und zwei Stürmer sollen sogar zeitweise gemeinsam auflaufen.
Wer diese beiden sein werden, ist schwer auszumachen. Nationaltrainer Luc Holtz stehen mit Aurélien Joachim, Dan Da Mota, Stefano Bensi und Maurice Deville vier fast gleichwertige, aber verschiedene Spielertypen zur Verfügung. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass die FLF-Formation erst im Laufe der Begegnung offensiver auftreten wird. „Wir werden während des Spiels einige Systeme probieren. Ob wir mit einem oder zwei Stürmern auflaufen, ist egal, solange wir hoch stehen und die Mazedonier unter Druck setzen“, so Luc Holtz während der Pressekonferenz am Dienstag.
Zufrieden zeigte sich der Nationaltrainer mit der physischen Verfassung seines Teams. Das war nach dem Trainingslager im türkischen Belek noch anders. „Kollektiv und individuell haben alle zugelegt. Ich habe während der letzten Tage eine andere Mannschaft als in Belek gesehen. Mit der Vorbereitung auf dieses Spiel bin ich hochzufrieden“, erklärte Holtz.
Debüt
Fest steht nach den Eindrücken der letzten Tage, dass es am Mittwochabend (29.02.12) einen Debütanten geben wird. Der 17-jährige Metzer Chris Philipps wird in der Innenverteidigung wohl den Platz von Eric Hoffmann einnehmen. Ob Mathias Jänisch als Linksverteidiger auflaufen kann, ist fraglich. Der Differdinger laboriert an einer Adduktorenverletzung. Eine mögliche Alternative wäre auf dieser Position Dan Collette.
Über den Gegner aus Mazedonien ist wenig bekannt. Zwar wurden zwei Spiele der Balkan-Elf analysiert, eindeutige Schlüsse konnte der FLF-Trainerstaff daraus aber keine ziehen. Nach letzten Informationen wird die Nummer 101 der Welt in einem 4-4-2-System auflaufen. „Der Gegner ist diszipliniert, körperlich stark und steht tief. Sie schalten schnell von Defensive auf Offensive um. Ein bisschen so wie wir“, analysiert Holtz.
Bei den Mazedoniern sind Trainer John Toshack und Stürmer Goran Pandev die Stars der Mannschaft. Zuletzt bekleckerte sich die Truppe bei der 1:4-Niederlage gegen Armenien nicht gerade mit Ruhm. In der letzten EM-Qualifikation lief es auch eher schlecht als recht für die ehemalige jugoslawische Teilrepublik. In der Gruppe B gab es außer zwei knappen Siegen gegen Andorra nur zwei Unentschieden gegen die Slowakei und Armenien zu feiern. Zu wenig für das mazedonische Volk, das nach Erfolgen lechzt (siehe Interview mit Goran Pandev auf Seite 26 der Mittwoch-Ausgabe des Tageblatts (29.02.12). Den Neuanfang soll ausgerechnet ein alter Haudegen vollbringen. John Toshack, ehemaliger Stürmerstar vom FC Liverpool, trainierte u.a. zweimal Real Madrid und die walisische Nationalmannschaft und soll die Mazedonier aus der Tristesse führen.
Bessere Ergebnisse
In der nächsten WM-Qualifikation sollen bessere Ergebnisse wie zuletzt her. Ein Anfang soll am Mittwoch (29.02.12) gemacht werden. Diese Aufgabe könnte sich jedoch als Stolperstein entpuppen. Mit Nikolce Noveski (Mainz/D) und Gregor Popov (Dynamo Kiew/UKR) fehlen zwei Eckpfeiler der Verteidigung die nur schwer zu ersetzen sind, außerdem ist der neue Shootingstar Ivan Trickovski mehr als fraglich.
Immerhin gibt es noch einen gewissen Goran Pandev, Stürmerstar des SSC Neapel und Rekord-Torschütze der Mazedonier. Ihn hat Luxemburg schlecht in Erinnerung, denn bei der 1:4-Niederlage im Test-Länderspiel am 20. August 2008 gegen Mazedonien entschied Pandev die Partie mit zwei Treffern frühzeitig.
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