Nach viel Pech läuft es jetzt wieder

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Kari Peters bestreitet am Donnerstag /19.02.15) in Falun (Schweden) das Sprintrennen (1,4 km)der WM. Für den Langläufer ist es nach Sapporo 2007 (Platz 60), Liberec 2009 (77) und Val di Fiemme (82) die vierte Teilnahme an einer Weltmeisterschaft.

Die nacholympische Saison ist für den 29-Jährigen bislang nicht nach Wunsch verlaufen: „Sommer, Herbst und bis zum ersten Rennen ist eigentlich alles perfekt verlaufen. Aber seitdem ist alles, was man nicht beeinflussen kann, schiefgegangen“, so Peters gegenüber dem Tageblatt.

Da zählen Flugverspätungen noch zu den kleineren „Missgeschicken“. Zwei Tage vor dem ersten Rennen Anfang Dezember in Lillehammer wurde der Olympia-Teilnehmer von 2014 krank. „Ich bin alle Rennen mit einem Virus gelaufen. Das ist natürlich keine gute Voraussetzung. Bereits beim ersten Rennen habe ich eine gewisse Müdigkeit gespürt. Über die Weihnachtstage und im Anschluss musste ich dann an Intensität rausnehmen.“ Bis die Diagnose Virus gestellt wurde, dauerte es sehr lange. Beim Weltcup in Davos Mitte Dezember lief er zum Beispiel eine Runde hervorragend, doch dann verlor er auf den letzten 400 m 11 Sekunden: „Und das hatte nichts mit Übertraining zu tun.“

Als Peters nach einem Monat Pause Ende Januar wieder in Nove Mesto (Tschechien) starten wollte, wurden dem Athleten alle klassischen Skis aus dem Auto gestohlen. Seit zwei Wochen hat der Langläufer aber wieder neue Skis.

Neuer Aufbau

Das letzte Rennen lief er am 12. Dezember. Seitdem hat Peters einen komplett neuen Aufbau hingelegt, mit etwa 90 Stunden pro Woche: „Die Form ist so gut wie selten. Es muss mir jetzt nur gelingen, im Kopf den Schalter von Training auf Wettkampf umzulegen.“

Ein weiteres Problem war lange Zeit der akute Schneemangel. Nach der WM stehen die Weltcups in Lahti (Finnland) und Drammen (Norwegen) auf dem Programm. Danach wird Kari Peters noch drei Rennen in den USA (Sun Valley) laufen, wo er auch mit den US-Läufern zum Training antritt.