AllgemeinturnenNach anderthalb Jahren Pause: Endlich geht es wieder los

Allgemeinturnen / Nach anderthalb Jahren Pause: Endlich geht es wieder los
Nach anderthalb Jahren Pause findet am Wochenende wieder ein Turnwettbewerb in Luxemburg statt Archivbild: Marcel Nickels

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Nach anderthalb Jahren Zwangspause findet kurz vor der Sommerpause wieder ein Wettbewerb im nationalen Turnsport statt. Die Coupe de Luxembourg 2021 beginnt direkt mit dem Halbfinale.

Es ist zweifelsohne einer der Höhepunkte im luxemburgischen Allgemeinturnen, die Coupe de Luxembourg. Als im Februar 2020 im Halbfinale die Teams gesucht wurden, die einige Wochen später das Finale bestreiten sollten, konnte sich noch niemand vorstellen, dass dies der letzte nationale Turn-Wettbewerb für eine sehr lange Zeit sein sollte. Nach dem Lockdown im Frühling 2020 und der folgenden Sommerpause musste wegen der dritten Corona-Welle auch in der laufenden Saison Wettkampf nach Wettkampf abgesagt werden. Doch beim nationalen Turnverband bestand auch im Winter noch immer die Hoffnung, dass man vor den Sommerferien doch noch wenigstens die Coupe de Luxembourg, wenn auch in abgespeckter Form, austragen könne. Das Warten hat sich jedenfalls gelohnt. Am Wochenende ist es nun so weit und sowohl im Junioren- als auch im Seniorsbereich geht es wieder los, dies sofort mit dem Halbfinale der Coupe de Luxembourg.

Schnelle Einigkeit

„Zu schwer war es nicht, das so kurzfristig auf die Beine zu stellen, weil wir bereits länger daran geplant haben“, betont der Generalsekretär der FLGym, Silvio Sagramola. Das einzig größere Problem stellt die Verfügbarkeit der Sporthallen dar, zudem bekommt nicht jeder Verein von der jeweiligen Gemeinde die Anwesenheit von Zuschauern erlaubt. „Doch auch hier haben sich die Klubs untereinander schnell geeinigt“, erklärt Sagramola. Am Samstag und Sonntag organisieren so Oetringen, Wiltz, der Nordstad Turnveräin und Strassen die Halbfinalmatches, die aufgrund der Corona-Beschränkungen auf mehrere Hallen aufgeteilt werden mussten. Das Finale soll dann am zweiten Juli-Wochenende über die Bühne gehen. Da jedoch der eigentliche Organisator Niederkorn zu diesem Zeitpunkt die Sporthalle nicht bekommt und „Ersatz-Klub“ Bettemburg keine Zuschauer empfangen darf, gibt es hier noch eine große Unbekannte: „Wir hoffen, dass dies nun beim Nordstad Turnveräin klappt“, betont der Generalsekretär, der sich freut, dass auch hier erneut ein Klub seine Bereitschaft bekundet hat. 

Denn das, was zählt, ist, dass man nun auch im luxemburgischen Turnsport endlich wieder seinen zahlreichen Sportlern einen Wettbewerb anbieten kann. „Bei den Klubs merkt man die Freude, auch wenn die Vorbereitung natürlich viel zu kurz gekommen ist.“ Und Sagramola ist sich sicher, dass auch die inzwischen etwas eingerosteten Routinen bei allen Verantwortlichen schnell wieder da sein werden.