„Müssen und werden uns steigern“

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FUSSBALL- Am Anfang war die Euphorie. Den Aufstiegs elan im Rücken stürmte Sporting Steinfort in der Fortis-Ligue bis auf Platz vier (10 Punkte am 6. Spieltag). Dem 0:2 gegen Etzella folgten drei Remis (Swift, Progrès, Jeunesse) – vier Pleiten in Folge ließen die Grün-Weißen dann aber auf einen Barrageplatz abstürzen. Dennoch im Soll? Marc Karier

„Die Logik wird respektiert, trotzdem war bisher mehr drin“, monierte Sporting-Coach Waldemar Korycki, dem einiges ein Dorn im Auge ist: „Nach dem guten Start ließen wir allgemein nach, unser Torwart Pina Cruz verletzte sich schwer, zudem sind die Trainingsbedingungen alles andere als optimal, unsere Infrastruktur ist der ersten Liga unwürdig.“
Nach acht sieglosen Spielen hintereinander wird das Aufsteigerduell gegen Fola schon fast richtungsweisend, auch wenn Korycki relativiert: „Natürlich wollen wir punkten. Fola liegt in unserer Reichweite. Gibt jeder hundert Prozent, dann mache ich mir keine Sorgen“, wohlwissend, dass das Selbstvertrauen seiner Spieler gelitten hat: „Ich habe den Jungs erklärt, dass eine solche negative Phase normal ist und sie weiter an sich glauben sollen.“
Dass der Kader in der Breite dauerhaft nicht konkurrenzfähig sein kann, ist dem polnischen Techniker nicht entgangen: „Einige müssen sich steigern, sonst droht der Abstieg. Steinfort hat seinen Platz in der Fortis Ligue verdient, so kann es aber nicht weitergehen. In der Winterpause wird Bilanz gezogen, vorher wollen wir noch einige Punkte einfahren …“
Jonathan Causier und Rafael Perazzoli mussten über die Woche angeschlagen im Training kürzertreten, dürften aber rechtzeitig fit werden. Ein Segen wird wohl auch die Rückkehr von Jorge Macau sein, der zuletzt in Grevenmacher gelbgesperrt fehlte, und dort schmerzlich vermisst wurde.