Dabei kannte Muller den besseren Start in diese Partie und konnte mit einem starken Service, dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Beim Stand von 4:4 wusste der Luxemburger seinen Gegenüber zu breaken und sicherte sich danach den ersten Satz mit 6:4.
Auch danach lief es für den Linkshänder rund. Doch urplötzlich zeigte „Mulles“ beim eigenen Aufschlag beim Spielstand von 4:3 und 40:0 Nerven. Er verlor noch dieses „service game“ und musste letztendlich sogar den zweiten Durchgang mit 4:6 abgeben.
Danach wirkte der 32-Jährige komplett verunsichert. Er spielte zu saghaft, machte die falschen Entscheidungen am Netz und produzierte insgesamt zu viele einfache Fehler. Mit der Unterstützung der Fans im Rücken blühte der Lokalmatador förmlich auf und gewann den dritten Satz klar mit 6:2.
Doch Muller wäre nicht Muller, wenn er sich nicht zurück ins Match fighten würde. Prompt gelang ihm das Break zum 2:1. Er spielte sein Serve-and-Volley nun wieder mit der nötigen Konsequenz. Somit erspielte sich der Luxemburger Sportler von 2014 und 2015 einen fünften und letzten Durchgang.
Der Entscheidungsatz war dann wahrlich nichts für schwache Nerven. Nachdem Muller bereits mit 2:4 zurücklag, kämpfte er sich wieder auf 4:4 zurück. Doch Muller wackelte wenig später wieder beim eigenen Service und musste sich letztendlich mit 5:7 geschlagen geben.
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