Muller holt Bronze

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Ein gelungenes Comeback! Nach elfmonatiger Verletzungspause hat Sportsoldatin Marie Muller am Samstag eine Bronzemedaille beim World Cup in Chile erkämpft.

Ende Januar musste sich Muller ihrer letzten Knie-Operation unterziehen, am Wochenende feierte sie ein gelungenes Comeback in Santiago de Chile.

Zwölf Athletinnen waren in der -52-kg-Kategorie gemeldet. Muller stand in der ersten Runde Rao (Argentinien) gegenüber, einer unbekannten Gegnerin. Den Kampf gewann die Luxemburgerin vorzeitig mit Ippon.

Ein erstes Ausrufezeichnen setzte sie im Viertelfinale, als sie die Mexikanerin Olvera (Zweite der panamerikanischen Meisterschaften 2013) ebenfalls vorzeitig aus dem Turnier beförderte. Im Halbfinale stand ihr die ans eins gesetzte Belgierin Ilse Heylen (WR 10) gegenüber. Der Favoritin genügten drei Minuten zum Sieg.

Auf dem Weg zur Bronzemedaille stand ihr dann die Brasilianerin Mendes gegenüber. Nach 90 Sekunden gelang Muller sogar ihr dritter Ipponsieg des Tages. „Das ist für mich ein toller Start in die World Tour und ich hoffe, es geht so weiter. Ich bin sehr froh, dass ich gestern viermal kämpfen durfte, weil ich so viel aus dem Wettkampf mitnehmen konnte und weiß, an was ich alles noch zu arbeiten habe“, schrieb die Athletin anschließend auf ihrer Facebook-Seite.

Für Muller hat die „Road to Rio“ und den Olympischen Spielen demnach begonnen.

Dort wollte eigentlich auch Lynn Mossong hin. Gestern stand auch sie in Santiago de Chile auf dem Tatami. Nur vier Judokas waren in der Kategorie der Escherin (-70 kg) gemeldet.

Ein Sieg hätte ihr demnach für den Einzug ins Finale gereicht. Doch gegen Chala (Ecuador) musste Mossong sich mit Waza-Ari geschlagen geben. Der Kampf um die Bronzemedaille wurde erst nach Redaktionsschluss ausgetragen.